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Mann verscherbelt zehn kranke Welpen in Vorarlberg - Prozess vertagt

Illegale Einfuhr von Hunden ist ein großes Problem
Illegale Einfuhr von Hunden ist ein großes Problem ©Symbolbild/Bilderbox
Ein 23-Jähriger steht vor Gericht, weil er in Vorarlberg zehn Hunde aus Rumänien verkauft hatte. Diese waren erst fünf Wochen alt, teilweise krank und nicht registriert.
Anklage: Tierquälerei und Betrug mit Welpen

Zwei Chihuahua und sieben Kampfhunde kamen über den 23-Jährigen an Vorarlberger Besitzer. Ihm wird Betrug und Tierquälerei vorgeworfen.

Kunden fühlen sich betrogen

Eines der Tiere war mit einem gefährlichen Virus infiziert und starb. Auch ein weiterer Zwerghund überlebte nicht. Was aus den anderen wurde, ist zum Teil unklar, denn nach Abgabe, Weitervermittlung oder sonstigem Loswerden interessierten sich viele der Erwerber nicht mehr für ihren Neuerwerb. Nun wollen fast alle ihr Geld zurück, fühlen sich betrogen und hintergangen.

Widersprüchliche Angaben

Doch ob der Mann wegen Betruges verurteilt werden kann ist offen. Es ist fraglich, ob die Hundekäufer so unwissend waren, wie sie sich jetzt geben. Jedenfalls gibt es zahlreiche Widersprüche in verschiedenen Aussagen. Fakt ist, dass die Hunde weder geimpft noch gechippt waren. Auch waren die Tiere viel zu jung, nämlich erst fünf Wochen alt, weshalb neben Betrug und Gefährdung des Tierbestandes auch Tierquälerei angeklagt ist. Der Prozess wurde vertagt.

(red.)

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