Lustenau. In ihrer Freizeit treibt sie gerne Sport, kocht oder genießt die schöne Naturlandschaft in und um Lustenau. Alle 14 Tage besucht sie das Seniorenheim Senecura in Lauterach. Das bedeutet eine willkommene Abwechslung im Alltag der Bewohner, Motivation und Lebensfreude. Michaela Bily, eine junge Frau, die sich in den Dienst ihrer Mitmenschen gestellt hat und durch ihre Arbeit die Welt ein wenig besser macht.
Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?
Michaela Bily: Als ich 16 Jahre alt war, wurde ich von einer Jugendarbeiterin angesprochen. Sie hat mich und meine Freundinnen ins Jugendhaus eingeladen. Neugierig besuchten wir damals zum ersten Mal das Culture FactorY, wo wir den GF der Offenen Jugendarbeit Roman Zöhrer und sein Team kennenlernten. Das Jugendhaus gewann immer mehr Bedeutung für uns und wir verbrachten gerne unsere Freizeit dort. Damals gründeten wir auch eine Jugendbeteiligungs-Gruppe namens „Life 4 Fun“ und veranstalteten Konzerte für Newcomer Bands im ehemaligen Kulturkeller.
Welche Ausbildung hast du genossen?
Michaela Bily: Nach der Matura wollte ich den Duft der großen Welt schnuppern. Ich ging nach Wien und begann dort zu studieren: Theater-Film- und Medienwissenschaft. Doch ich vermisste bald den „Kleinstadt Flair“ und meine Aktivitäten in der Jugendarbeit. Kurzerhand beendete ich mein Studium und begann mich um das zu kümmern, was mir am meisten am Herzen lag – die Sozialarbeit. Mein freiwilliges soziales Jahr konnte ich bei der Offenen Jugendarbeit Lustenau absolvieren. Schnell war klar: Ich mache die Ausbildung für Sozialbetreuungsberufe und so landete ich in der Kathi-Lampert Schule Götzis. Drei Jahre lang lernte ich fleißig, nun bin ich schon seit 2010 bei der OJAL tätig.
In welchem sozialen Bereich arbeitest du?
Michaela Bily: Ich arbeite in der Mädchen- und der mobilen Jugendarbeit. Dazu besuchte ich den Mobile-Lehrgang in Schloßhofen. Die Arbeit mit den Jugendlichen gefällt mir sehr gut, die jungen Menschen sind so voller Ideen und wir haben in Lustenau tolle Möglichkeiten , diese Ideen auch umzusetzen.
Was liebst du an deinem Beruf am meisten?
Michaela Bily: In diesem Beruf ist kein Tag wie der andere, es stellt mich immer wieder vor Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Das Schönste allerdings ist es, die Welt der Jugendlichen mitzuerleben und durch sie immer wieder Neues zu lernen.
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