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Sechzig Plus sind auf dem Vormarsch

Für die Besucher wartete ein äusserst interessantes Thema
Für die Besucher wartete ein äusserst interessantes Thema ©Pezold
Um die sozialen und kulturellen Bedürfnisse der über Sechzigjährigen ging es am Donnerstag im Feldhotel. Lustenau. Über annähernd 1800 Besucher konnte man sich im Feldhotel in den letzten fünf Wochen freuen.
Sechzig Plus sind auf dem Vormarsch

Vergangenen Donnerstag ging es bei einer Diskussion über die Bedürfnisse der Ü60 zur Sache. Das Publikum war zahlreich im Hotel auf Virglers Hostatt angetreten und nach einer informativen  Einführung durch Kurt Fischer, wurde mit Gudrun Zedrosser vom Pensionistenverband, Anton Vogelmann vom Seniorenbund, Gudrun Hämmerle vom Seniorenring, Herbert Eisen von der Seniorenbörse und Susanne Andexlinger als Vertreterin der Gemeinde, eifrig über die Lebensgestaltungs-Wünsche jenseits der Sechzig philosophiert. 

Attraktive Wohnmöglichkeiten sind gefragt

„Betreutes Wohnen ist ein wichtiges Thema für den Sozialausschuss“, so Susanne Andexlinger. Die Pläne kreisen hauptsächlich um das Wohnen in Zentrumsnähe, um betreutes Wohnen, ohne seine Selbstbestimmung zu verlieren. Marina Hämmerle, deren Idee das Feldhotel erst möglich gemacht hat, äußerte sich zu der Zentrumsplanung: „Wir wollen Wohnraum schaffen, so nah wie möglich am Puls des Geschehens!“ Sinnvolles Nachverdichten heißt die Devise, Zwischenräume füllen und Raum für Geschäfte und gesellige Treffpunkte schaffen.

Die Generation Ü60 hat eigene Vorstellungen

Der Kirchplatz könnte attraktiver gestaltet werden, Bänke zum Ausruhen könnte man aufstellen, ein Traditions-Café wäre wünschenswert – die Senioren haben schon ihre Visionen, wie ihr Lustenau auszusehen hat. Man dachte auch laut darüber nach, was bei betreutem Wohnen zu berücksichtigen wäre und wie das Wohnen in einer WG vor Einsamkeit bewahren könnte, ohne die Privatsphäre des Einzelnen zu verletzen. Rund 4500 über Sechzigjährige verfügen über eine gewichtige Stimme in der Marktgemeinde und wollen auch dementsprechend gehört werden. Die Wohnraumplanungen und Qualitätsverbesserungen  im und um das Zentrum laufen auf Hochtouren, um den Bedürfnissen und Ansprüchen der Marktgemeindler gerecht zu werden. Über eine Sache waren sich alle einig: „Zämma sitza und frey ha“ hat Priorität und so wurden die Diskussionsteilnehmer im Anschluss mit Braten von der Virgler Metzg und Musik von Wolfgang Verocai und Markus Dürst zum gemütlichen Beisammensein eingeladen.

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