Auf dem Keckeis-Platz, wo noch vor einer Woche der Funken lodernd brannte, traf man sich zum lustigen Zeitvertreib, wobei das Schleudern der glühenden Holzscheiben ein uralter Brauch ist, der erstmals urkundlich im Jahr 1090 bezeugt ist. Jung und Alt versammelte sich ums Feuer, wo die Holzscheiben in der heißen Glut aufbereitet wurden.
Brauchtum pflegen
Man nehme einen zugespitzten Holzstecken und eine Holzscheibe, versehen mit einem Loch in der Mitte. Die Scheibe wird in der Glut so lange belassen, bis er glüht und mit dem Stecken herausgefischt werden kann. In alten Zeiten wurden die glühenden Holzscheiben vom Berg hinunter ins Tal geschleudert, die Hofstalder hatten sich mit selbstgebauten Rampen begnügt, über die man die Scheiben schleudern konnte. Besonders die Kinder erwiesen sich als sehr geschickt in der Technik des „Scheibenschlagens“. Bei Bratwurst und Getränken genossen die Scheibenschlager einen gemütlichen Abend auf dem Funkenplatz.
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