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Rückkehr von einer abenteuerlichen Reise

Die „Hollys“ sind von ihrer Abenteuerreise gesund und wohlbehalten zu Hause angekommen.
Die „Hollys“ sind von ihrer Abenteuerreise gesund und wohlbehalten zu Hause angekommen. ©edithhaemmerle
„Die Hollys“ sind mit ihrem Traktor und Schäferwagen von der Abenteuerreise zurückgekehrt.
Rückkehr von einer abenteuerlichen Reise

Lustenau (EH) Familie, Freunde und Nachbarn haben die Vorbereitungen für einen großen Empfang getroffen. Am Freitag, 22. Mai, kurz vor 17 Uhr, rollte der Traktor samt Schäferwagen beim Zuhause in der Bildgasse ein. Am Lenkrad sitzt, wie gewohnt, der „Chef“. Walter Hollenstein winkt gut gelaunt aus der Führerkabine. Gattin Gertrud folgt dem Gefährt unmittelbar auf dem Fahrrad. Auch in ihrem Gesicht steht die Freude des Heimkommens. Ein großes Transparent „Willkommen zu Hause“ grüßt die Heimkehrer. Das Weltenbummler-Paar startete letztes Jahr im September die abenteuerliche Reise auf dem Landweg mit 25 KmH nach Gran Canaria. Die VN-Heimat berichtete darüber.

Frühere Heimkehr

Eigentlich sollte die Rückkehr erst am 11. Juni erfolgen. Doch ihr erstes Enkelkind hatte es eilig. Drei Wochen vor dem geplanten Geburtstermin erblickte die kleine Rosa Matilda das Licht der Welt. „Als wir davon erfahren haben, haben wir die Zelte schnurstraks abgebrochen“, lacht die frischgebackene Oma, die es kaum erwarten konnte, das Baby ihrer Tochter Linda und deren Freund Thomas zu sehen. So ähnlich habe sich auch der Opa gefühlt, setzt Walter nach. Glücklich vereint, wurde vor dem Schäferwagen ein Familienfoto gemacht. Auch für Tochter Stefanie war es eine Selbstverständlichkeit für das freudige Ereignis aus Wien nach Hause zu kommen. Für Bruder Wolfgang und Schwester Ingrid war der Weg nicht weit, denn sie wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft. Auch die Mutter und der über neunzigjährige Vater waren voller Freude, ihre Kinder wohlbehalten empfangen zu können. Mit Sekt wurde auf die Abenteurer mit südlicher Bräune angestoßen und es gab viel zu erzählen.

Künstlerisch gestaltet

Auch der Schäferwagen erhielt mit kunstvollen Motiven aus Gran Canaria ein buntes Aussehen. „Gertrud ließ ihr künstlerisches Talent als Lehrerin in Bildnerischer Erziehung voll heraus“, berichtet Gatte Walter, der an dem bunten Wagen Gefallen findet. Überall haben sie mit dem besonderen Gefährt für Aufsehen gesorgt. In Öhmingen, in Wangen, haben sie noch einmal auf einem Campingplatz übernachtet, bevor sie die letzte Etappe nach Lustenau zurücklegten. Stolz zeigt Gertrud auf den Tachometer ihres Fahrrades, der 97 KmH anzeigt, die sie auf der letzten Etappe nach Hause gefahren ist. Im Schnitt habe sie fast täglich rund 50 bis 80 Km auf dem Sattel zurückgelegt, insgesamt 6000 KmH. Das kühle Wetter bei uns sei für diese Jahreszeit ungewohnt. Zum ersten Mal habe er die Heizung im Schäferwagen eingeschaltet, meint der Hausherr, der bald auf wärmere Temperaturen hofft. „Trotz allem“, ist sich das Ehepaar einig, „der tolle Empfang, der uns bereitet wurde und einfach das Nachhausekommen ist wunderschön.“ Und noch etwas haben die beiden abschließend versprochen: „Wir werden etwas später noch ausführlich von unserem Abenteuer berichten.“

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