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Radiomuseum mit neuem Standort und neuer Führung

Radiomuseum geht in die Hände der nächsten Generation über.
Radiomuseum geht in die Hände der nächsten Generation über. ©Pezold
Glück auf und Radio an, so lautet die Devise im Radiomuseum, das von Herbert Rauch an seine Enkelsöhne übergeben wurde.
Radiomuseum mit neuem Standort und neuer Führung

Lustenau. Aus dem Bregenzerwald kam Herbert Rauch im Jahr 1955 nach Lustenau, hätte man ihm damals gesagt, er würde einst ein Museum führen, er hätte es nicht geglaubt. Und dennoch, letzte Woche übergab der Radioveteran die Geschicke seines Steckenpferdes an seine Enkelsöhne Simon und Jan, die seit ihrer Kindheit mit den Radios, Musicboxen und Grammophonen ihres Opas bestens vertraut sind. Auch der neue Standort in der Hofsteigstraße ist bestens gewählt, die Räumlichkeiten perfekt für die Ausstellung der rund 550, teils antiken Geräte.

 Sammlerobjekte aus ganz Europa

In illustrer runde wurde das neue Museum feierlich eröffnet und gleichzeitig in die Hände der nächsten Generation übergeben, wobei es Herbert Rauch bestimmt unmöglich sein wird, seine Hände ganz von den Radios zu lassen. Schließlich hat der begeisterte Sammler über 18 Jahre lang die unglaublichsten Geräte aus Nah und Fern zusammen getragen. In seiner Eröffnungsrede schwelgte Wolfang Bösch in der eigenen Familienvergangenheit, hat doch sein Vater als Radio-Techniker selbst die Entstehungsgeschichte des Radios hautnah miterlebt. Und so wurden der „Hornyphon Diplamat“ (Mitte 60er Jahre), der Nordmende aus dem Jahr 1959, das Grammophon Grand Syphonic (20er Jahre) und der alte Schwarz-Weiß-Fernseher mit Filmen von Dick und Doof und Konsorten von den geladenen Gästen ausgiebig bewundert und die Neueröffnung unter neuer Leitung gebührend gefeiert.

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