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Nach Türkei-Match: Erneut Zwischenfälle in Lustenau

Polizei im Einsatz.
Polizei im Einsatz. ©VOL.AT/Rebekka Madlener
Burnouts, rasen in der 30-er-Zone, Abbrennen pyrotechnischer Artikel: Erneut musste die Polizei nach Zwischenfällen mit Fußball-Fans in Lustenau ausrücken.
Polizeieinsatz bei Public Viewing
Public Viewing in Lustenau

Fußball-Fans aus dem Wettbüro hielten am Dienstagabend die Polizei in Lustenau auf Trab. Anwohner meldeten, dass mehrere Personen auf dem Blauen Platz die Reifen qualmen ließen. Zudem wurde mit weit überhöhter Geschwindigkeit in der 30-er Zone gerast. Auch wurden erneut bengalische Feuer angezündet. Die Polizei rückte in Folge mit fünf Streifen aus. Die 40-50 beteiligten Fans gaben aber beim Eintreffen der Beamten Fersengeld.

VOL.AT/Rebekka Madlener
VOL.AT/Rebekka Madlener ©VOL.AT/Rebekka Madlener

Vorfälle bereits kurz nach EM-Start

Schon kurz nach Beginn der EM war die Polizei in Lustenau im Einsatz: Etwa 500 Besucher hatten sich damals am Blauen Platz in Lustenau zum Public Viewing im Rahmen der Partie Kroatien – Türkei zur Euro 2016 eingefunden.

Zunächst kam es während des Spiels zu Provokationen und Beleidigungen gegenüber der Polizei, welche zur Absicherung der Veranstaltung vor Ort war. Gegen 16:30 Uhr wurden von Unbekannten mehrere pyrotechnische Gegenstände in der Zuschauermenge gezündet, worauf der Veranstalter die Bildübertragung unterbrach. Daraufhin wurde der Veranstalter von etwa 15 Personen bedrängt – durch das rasche Einschreiten der Polizeistreifen konnten aber Übergriffe verhindert werden. Nach Spielende wurde ein weiterer pyrotechnischer Gegenstand gezündet – der Täter konnte ausgeforscht werden. Der Veranstalter sah sich in Folge gezwungen, von einer weiteren Übertragung von Türkei-Spielen abzusehen.

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