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LED beleuchten Lustenau

Tiefbaureferent Martin Fitz und Projektleiter Peter Buschta beim Lokalaugenschein am Grindelkanal.
Tiefbaureferent Martin Fitz und Projektleiter Peter Buschta beim Lokalaugenschein am Grindelkanal. ©Marktgemeinde
Positive Bilanz bei Umrüstung der Lustenauer Straßenbeleuchtung auf LED.

Lustenau. Früher verwendete Quecksilberdampflampen haben ausgedient. Seit heuer ist die Produktion EU-weit verboten, nur noch Restbestände dürfen verkauft werden. Um aber eine optimale Kosten- und Energiebilanz zu erzielen, hat man sich in der Gemeinde vor nun drei Jahren entschlossen, sukzessive auf sparsamere und effizientere LED-Leuchten umzurüsten. Die Verantwortlichen ziehen eine erste, sehr positive Bilanz.

In Lustenau werden etwa 2600 (Straßenleuchten) Lichtpunkte betrieben und gewartet, die rund 120 Kilometer Gemeindestraßen und Landesstraßen ausleuchten. Der Energieverbrauch beläuft sich auf etwa 880.000 kWh. Der die letzten Jahre begonnene Weg der Umrüstung auf LED ist bereits am Stromverbrauch sichtbar (vor drei Jahren betrug der Strombezug noch 965.000 kWh).

Jede neu installierte LED-Leuchte, mit Ausnahme der Fußgängerübergänge wird in Teilnachtschaltung betrieben. Das bedeutet, dass die LED-Leuchten zwischen 22 und 6 Uhr in drei Stufen (100, 70, 50, 70, 100 Prozent) ihrer Leistung zurückfahren, um zusätzlich Energie zu sparen und die Lichtemission zu redu­zieren.

Langlebige Leuchten

Als Standardleuchte werden laut Lichtkonzept der Marktgemeinde Lustenau die Luma-Leuchte der Firma Philips eingesetzt, die auf jede Leuchte zehn Jahre Garantie gewährt. Die Netzlebensdauer der LED Leuchte beträgt etwa 100000 Stunden, was bei einer Brenndauer von etwa 4000 Stunden, einer Lebensdauer von 25 Jahren entspricht und dazu nahezu wartungsfrei ist. Es sind nur die üblichen Reinigungs- und Überprüfungsarbeiten nach fünf Jahren notwendig.

Die Leuchten werden über den Vorarlberger Umweltverband (Ökologischer Beschaffungsservice – ÖBS), welcher eine umfassende Ausschreibung mit Qualitäts- und Garantiekriterien durchgeführt hat, zu Bestpreisen bezogen. In diesem Jahr wurden neben den Kanalbaustellen Brändlestraße und Binsenfeldstraße ein Teil der Forststraße, Büngenstraße, Flurstraße, Ruttelmahd, Königshofstraße, Friedensstraße und dem Gehweg am Friedhof Hasenfeld auf LED-Leuchten umgerüstet (130 Lichtpunkte). Im nächsten Jahr sind die Planungen der Umrüstung für weitere etwa 130 Lichtpunkte zusammen mit der Firma Energie-Controlling Max Hartmann in Altach vorgesehen.

Kostensparend

Projektleiter Peter Buschta von der Tiefbauabteilung im Bauamt und der verantwortliche Gemeinderat, Tiefbaureferent Martin Fitz, ziehen eine positive Bilanz: „Nur eine optimale Beleuchtung schafft die nötige Sicherheit auf Straßen und Wegen in unserer Gemeinde. Durch die präzisere punktuelle Ausleuchtung und Handhabung mit der neuen LED-Lichttechnik lassen sich störende Lichtemissionen bei Nachbarn zusätzlich besser verhindern.

Energie und damit auch langfristig Kosten senkend für die Gemeinde ist die Umstellung eine Win-win-Situation für alle Verkehrsteilnehmer, Straßenanrainer und den Steuerzahler.“

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