Die Viehausstellung an der Mühlefeldstraße war bei strahlendem Wetter bestens besucht
Bei der jährlich stattfindenden Viehausstellung kommt immer wieder zum Ausdruck, dass in allen Lustenauern noch ein bisschen „bäuerliches Blut“ fließt. Gab es doch früher in fast jedem Haus einen Stall mit einigen Kühen – sogar zu Zeiten, als schon die Stickereiindustrie aufblühte. So zog es auch dieses Jahr nicht nur die zehn Lustenauer Bauern mit ihren ca. 200 Stück Vieh in Richtung Mühlefeld, nein, ganz viele Lustenauer aus allen Bevölkerungsschichten besuchten die Ausstellung, bewunderten die Kühe und genossen das reichhaltige Angebot der offerierten Speisen und Getränke. Sogar ein „musikalischer Leckerbissen“ wurde noch drübergestreut, indem der „Störtrupp“ des Musikvereins Lustenau(der eigentlich einen anderen Namen verdient), für beste Unterhaltung sorgte.
Vom Jungrind bis zur Ehrenkuh
Da standen sie in Reih und Glied – die Rinder, die Kalbinnen (trächtige Kühe), die Erstmelken, das sind jene Kühe, die zum ersten Mal gekalbt haben und Milch geben, die Jungkühe, die bis zu sechs Jahre alt sind, und die Altkühe (über sechs Jahre alt). Eine besondere Kategorie sind die Dauerleistungskühe, die in ihrem Leben schon über 50.000 l Milch gegeben haben. Den besonderen Titel „Ehrenkuh“ trägt z. B. „Genie“, eine Kuh des Bauern Reinhard Hofer. Sie ist zwölf Jahre alt und hat in ihrem Leben 118.000 l Milch gegeben.
Spannende Prämierung
Zwei Preisrichter der Landwirtschaftskammer nahmen die Kühe genau in Augenschein. Bei der Prämierung kommt es vor allem auf die Milchleistung an (die aufgrund monatlicher Kontrollen begutachtet wird). Außerdem ist natürlich das Aussehen entscheidend, wobei ein feiner Knochenbau und ein edler Charakter besonders ausschlaggebend sind.
Folgende Kühe und Rinder wurden in ihrer Kategorie als Siegerinnen ermittelt:
Aus dem Stall von Reinhard Hofer die Ehrenkuh „Genie“ (Vater: Jetway), die Altkuh (Vater: Prunki), die Jungkuh (Vater: Jetway), ebenso von den Erstmelken (Vater: Glenn) – diese Kuh ist auch Gesamt-Eutersiegerin.
Auch in der Kategorie Kalbinnen abgekalbt gewann eine Kuh aus dem Stall von Reinhard Hofer (Vater: Powersurg)
Bei den Kalbinnen ging eine Kalbin von Herbert Spieß als Siegerin hervor (Vater: Edi) und bei den zweijährigen Rindern eines von Martin Hofer (Vater: Valentin)
Gesamtausstellungssiegerin aller Gruppen wurde die Dauerleistungskuh “Luzi” (Vater: Carambo) aus der Gruppe über 50.000l. Sie stammt aus dem Stall von Günther Riedmann.
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