Zusätzlich zu Strahlentherapie, Chemotherapie und Immuntherapie gibt es individuelle Möglichkeiten, die den Genesungsprozess hilfreich unterstützen können. Dr. Patrick Clemens sprach im Auftrag der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg über Vor- und Nachteile diverse Mittel und die Tumortherapie im Allgemeinen.
Musiktherapie und chinesische Medizin
Von vielen Patienten wird gerne eine Musiktherapie wahrgenommen, für welche eine Verbesserung einer Schmerzsymptomatik in der Literatur beschrieben ist. Die traditionelle chinesische Medizin insbesondere die Akkupunktur hat hier ebenso einen Wert. Weiters wird häufig über die Ernährung und die Zubereitung von Speisen oder auch über eine psychotherapeutische Begleitung gesprochen. Im Vortrag wurden tägliche Probleme und mögliche Hilfestellungen besprochen. So empfiehlt der Facharzt bei Schlafstörungen Baldrian, Hopfen, Lavendel oder Melisse. Zugabe von Vitaminen, wie z.B. Vitamin A oder C, sollten unbedingt mit dem Arzt abgesprochen werden, denn sie könnten die Antitumoröse Therapie abschwächen. „Eine Einnahme von Vitamin C ist während der Strahlentherapie nicht empfehlenswert“, so Patrick Clemens. Selen kann, je nach Höhe der zugeführten Dosis, das Therapieergebnis verbessern; Akupunktur wird gerne bei Symptomen wie Müdigkeit, Übelkeit und Schmerzen angewandt. Bei allen Versuchen, sich den Kampf gegen den Krebs zu erleichtern, darf nicht vergessen werden, dass es kein Patentrezept gibt. Jeder Mensch muss individuell behandelt werden. Die moderne Onkologie tritt jeden Tag erneut gegen den Krebs an, ein Kampf der sowohl den Patienten als auch den Ärzten alles abverlangt.
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