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Dauerwelle, Gaga, Lavendel und Sex, Sex, Sex

Drei Friseure rocken das W*ORT
Drei Friseure rocken das W*ORT ©Pezold
Hut ab vor so viel geballter Ladung Barbasakko, McKatz und Dr. Love, im W*ORT fand man keine Worte mehr. 
Dauerwelle, Gaga, Lavendel und Sex, Sex, Sex

Lustenau. Wie entstehen Lieder? Welche Orte, welche Momente inspirieren? Und was entsteht eigentlich zuerst? Der Text oder die Musik? Oder, wie Barbasakko, McKatz und Dr. Love sagen würden: „War zuerst die Henne, oder das Ei?“ Der Musikkabarett-Abend mutierte im wahrsten Sinne des Wortes zum Lachmuskel-Schmerz-Abend, die Gäste amüsierten sich vergangenen Freitagabend im W*ORT königlich ob der präzisen Aussagen der Drei Friseure und genossen deren Musikstil, vor allem die Texte sorgten immer wieder für Lachsalven.

Hochmusikalisch und genial komisch

Was vor knapp 20 Jahren auf den Straßen von Wien als ernst gemeinte Straßenmusik begann, ist heute ein vielfach preisgekröntes Musik-Kabarett-Trio, bestehend aus Daniel Amann, Bernhard Widerin und Stefan Beer, auch bekannt als „Mc Katz“, Barbasakko“ und „Dr. Love“. Die „Drei Friseure“ beschränken sich nicht auf ein Genre. Sie machen Schlager-, Rock-, Pop- und Elektromusik. Aus den notierten Stichworten des Publikums wurde fix ein Lied komponiert – mitsingen ausdrücklich erwünscht. Das Abendprogramm wurde strikt durchgezogen, wie bei einer regulären Jahreshauptversammlung. Tagesordnungspunkt I: Friseur Theorie, Punkt II die Praxis, danach genügend Raum für die Zuschauer, Fragen zu stellen. Man stelle sich die Gäste im W*ORT vor, die sich auf ihren teils ausgefallenen Sitzgelegenheiten bogen vor Lachen – auf der Bühne drei urkomische Gestalten, die in tödlichem Ernst den Beruf des Friseurs plausibel machten, mit Grimassen und flotten Sprüchen nicht sparten und nur das Eine im Sinn hatten: ihre kosmische Kabarett-Show auf die Spitze zu treiben und das Publikum mit Lachmuskelkater nach Hause zu schicken.

 

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