Ärger über Hundekot am Rhein

Wie schwer kann es sein, den Hundekot seines Vierbeiners zu entsorgen und muss es wirklich soweit kommen, dass jemand kontrollieren und Strafen verteilen muss?“, ärgerte sich vor einigen Tagen ein Teilnehmer im Lustenauer Bürgerforum. Auch andere Teilnehmer können den Ärger über Hundekot am Rheindamm nachvollziehen und berichteten von ähnlichen Beobachtungen.

“Kotsünder” ausforschen

Teilnehmer „Jaolo“ ergänzte dazu: „Ich bin selbst Hundebesitzer und muss oft feststellen wie dreist manche von uns sind. Ich nehme auch nicht jeden Haufen aus jedem Gestrüpp auf, aber Gehsteige, Badestrände, Wander- und Spazierwege, Futterwiesen Privatgrundstücke, Parkanlagen usw. dürfen aus Respekt gegenüber den Mitmenschen nicht durch Hundekot verunreinigt werden.“ Er fragt sich aber, wer das kontrollieren soll, da die Exekutive wohl Wichtigeres zu tun hat, als „Kotsünder“ auszuforschen. Ein Vorschlag von „Jaolo“ wäre, eine Art „Sittenpolizei“ für eben solche Kleinstdelikte wie z.B. Verunreinigung von Bürgersteigen, Bushaltestellen oder Kotsünder einzurichten.

Flurwärter für Umweltsünder

Dazu lieferte Bürgerforumsteilnehmer „naturliebhaber“ dann auch gleich eine Idee. Dass man ähnlich wie in seinem Heimatort in Tirol, einen „Flurwärter“ anstellen könnte. „Eine super Sache und leider notwendig! Der Flurwärter geht Wälder und Wiesen ab und ermahnt Umweltsünder bzw. bestraft Wiederholungstäter, so wie auch Müllsünder, die zu früh ihre Müllsäcke auf die Straße stellen.“

Von Schwänen und Enten

Weniger dramatisch sieht es die Sicherheitswache in Lustenau, die zum Thema folgende Erklärung abgab: „Was in diesem Beitrag als Hundekot in Wassernähe bezeichnet wird, stammt von echten Bewohnern des Alten Rheins, nämlich den Schwänen und Enten. Das betrifft hauptsächlich den Bereich bei den Einstiegsstellen der Liegewiese.“

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