Der Grund ist einfach. Er versieht seinen Wachdienst für die österreichische Luftraumschutzüberwachung für den in Davos stattfindenden Weltwirtschaftsgipfel. Die insgesamt 18 Männer – vier davon sind Berufssoldaten und der Rest besteht aus Grundwehrdienern – sind rund um die Uhr in diesen Tagen im Einsatz.
Rund-um-die-Uhr-Einsatz
Denn ihre Aufgabe ist es die eigens errichtete mobile Fernmeldeeinrichtung für die Verbindung zu den Fliegern aufrecht zu erhalten. Das Bundesheer überwacht den Luftraum und tauscht sich mit der Schweiz über das Lagebild aus. Insgesamt 22 Luftfahrzeuge stehen für den Schutz des Weltwirtschaftsforums bereit. Die Einsatzzentrale befindet sich in St. Johann im Pongau. Und genau hier laufen auch alle Daten der in Bartholomäberg aufgestellten Fernmeldeeinrichtung zusammen. Die Soldaten vor Ort sind für den Betrieb und die Sicherung dieser Verbindung zuständig. Aus diesem Grund arbeiten die Berufssoldaten und Grundwehrdiener, die allesamt im Berger-Hof einquartiert worden sind, auch im Schichtbetrieb. „Die Aufgabe ist echt interessant und totale Abwechslung zum Kasernenalltag“, erklärt der 19jährige Grundwehrdiener Lukas Grafinger, der als Richterfunker bei diesem Einsatz tätig ist.
Abwechslungsreich
“Zu meinen Aufgaben gehört aber nicht nur die Überwachung der Funkgeräte, sondern auch das Kontrollieren der Kabel, ein stündlicher Rundgang oder ganz einfaches Schnee räumen.“ Der für die Männer in Bartholomäberg verantwortliche Stellungskommandant für Flugfunk Mario Steinbichler ist recht zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Einsatzes. „Ich bin schon das zweite Mal in Bartholomäberg und hier sind Infrastruktur und Gebiet für den Funkverkehr ausgezeichnet. Obwohl ich diese 14 Tage praktisch Tag und Nacht im Einsatz bin, ist es ungeheuer spannend. Auch die Arbeitsmoral meiner Grundwehrdiener ist echt gut, denn sie wissen, nur als Team können wir diesen Einsatz hier gut bewältigen“, räumt der 35jährige sportliche Stellungskommandant aus Oberösterreich ein. Doch viel Zeit zum Plaudern hat er nicht, denn sein Handy läutet bereits wieder. Noch bis zum 23. Jänner sind die Soldaten in Bartholomäberg im Einsatz, bevor sie allesamt wieder in ihre diversen „Heimkasernen“ übersiedeln.
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