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Luftangriffe der Anti-IS-Koalition nahe türkischer Grenze

Luftangriffe sollen IS stoppen
Luftangriffe sollen IS stoppen
Kampfflugzeuge der von den USA angeführten Allianz gegen die Jihadistenmiliz Islamischen Staat in Syrien haben offenbar Stellungen der Extremisten nahe der türkischen Grenze angegriffen. Bei den Bombardements seien viele IS-Kämpfer getötet worden, meldete die Online-Ausgabe der Zeitung "Hürriyet". Mit den Angriffen soll der Beschuss des IS auf die türkische Grenzstadt Kilis unterbunden werden.


Die Zielkoordinaten für die alliierten Kampfflugzeuge, die von der türkischen Luftwaffenbasis Incirlik starteten, basierten laut “Hürriyet” auf Angaben der türkischen Sicherheitsbehörden. Der IS beschießt Kilis seit mehreren Wochen immer wieder mit Raketen. Erst am Sonntag waren dabei zwei weitere Menschen getötet worden, meldeten türkische Medien am Montag. Insgesamt wurden demnach in Kilis seit Mitte Januar 17 Menschen durch die Raketen des IS getötet, darunter mehrere Kinder.

Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu hatte am Samstag bekräftigt, die Türkei werde Angriffe auf ihr Territorium mit aller Härte erwidern. Der IS und die Al-Nusra-Front sind nicht in den Waffenstillstand eingebunden, der seit dem 27. Februar in Syrien offiziell gilt.

Die türkische Armee hat nach eigenen Angaben seit Jahresbeginn mehr als 860 Kämpfer des IS in Syrien getötet. 492 “Terroristen” seien seit dem 9. Jänner bei Luftangriffen getötet worden und 370 weitere durch Artilleriebeschuss, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu am Montag unter Berufung auf Sicherheitskreise.

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