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Lügenstory bringt Lehrerin ins Visier von Verfassungsschutz

Lehrerin Angelika Renn (47) wurde Opfer einer Lügengeschichte
Lehrerin Angelika Renn (47) wurde Opfer einer Lügengeschichte ©VN/Steurer
Bregenz - Die schwerwiegenden Vorwürfe wurden von zwei Schülern frei erfunden. Die Pädagogin wurde Opfer einer Hetze. Mittlerweile wurden die Ermittlungen eingestellt.
Staatsanwaltschaft ermittelte
"Hetze an Schulen nix verloren"

Die Pädagogin Angelika Renn (47) soll im Unterricht an einer Bregenzer Mittelschule Mohammed als Kinderschänder und alle Muslime als Terroristen verunglimpft haben. Das zumindest hatten zwei muslimische Schüler ihren Eltern erzählt und damit das Leben der Lehrerin auf den Kopf gestellt. “Der Beginn eines Albtraums”, erinnert sich Renn gegenüber den “Vorarlberger Nachrichten” an die Tage Anfang März zurück, als die Eltern der 14-jährigen Schüler sie mit den Anschuldigungen konfrontierten. Es folgten Aussprachen. Rasch sollte sich klären, dass die Vorwürfe erfunden, teils Inhalte missverständlich wiedergegeben wurden. Die Lügengeschichte blieb dennoch nicht ohne Folgen. Weil Gerüchte die Runde machten.

Ermittlungen eingestellt

Das Martyrium der Lehrerin fand so schnell kein Ende. Die Ermittlungen zogen sich. Die Beamten mussten Zeugen einvernehmen. Schließlich gelangten Informationen an die Medien und der Fall wurde publik. Erst ein Schreiben vom 16. Juni ließ die Lehrerin aufatmen. Die Staatsanwaltschaft hatte das Ermittlungsverfahren eingestellt.

Den ganzen Artikel lesen Sie in den “Vorarlberger Nachrichten”

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