Die Pädagogin Angelika Renn (47) soll im Unterricht an einer Bregenzer Mittelschule Mohammed als Kinderschänder und alle Muslime als Terroristen verunglimpft haben. Das zumindest hatten zwei muslimische Schüler ihren Eltern erzählt und damit das Leben der Lehrerin auf den Kopf gestellt. “Der Beginn eines Albtraums”, erinnert sich Renn gegenüber den “Vorarlberger Nachrichten” an die Tage Anfang März zurück, als die Eltern der 14-jährigen Schüler sie mit den Anschuldigungen konfrontierten. Es folgten Aussprachen. Rasch sollte sich klären, dass die Vorwürfe erfunden, teils Inhalte missverständlich wiedergegeben wurden. Die Lügengeschichte blieb dennoch nicht ohne Folgen. Weil Gerüchte die Runde machten.
Ermittlungen eingestellt
Das Martyrium der Lehrerin fand so schnell kein Ende. Die Ermittlungen zogen sich. Die Beamten mussten Zeugen einvernehmen. Schließlich gelangten Informationen an die Medien und der Fall wurde publik. Erst ein Schreiben vom 16. Juni ließ die Lehrerin aufatmen. Die Staatsanwaltschaft hatte das Ermittlungsverfahren eingestellt.
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