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20 Jahre Werkstätte als wichtiger Teil des Dorflebens

Werkstätte Ludesch der Caritas Vorarlberg ist seit 20 Jahren ein wichtiger Teil des Dorflebens.
Werkstätte Ludesch der Caritas Vorarlberg ist seit 20 Jahren ein wichtiger Teil des Dorflebens. ©Caritas Vorarlberg
Die Werkstätte Ludesch der Caritas Vorarlberg ist seit 20 Jahren ein wichtiger Teil des Dorflebens. Seit Wochen wurde in der Werkstätte Ludesch der Caritas Vorarlberg eifrig geprobt und „gewerkelt“.
20 Jahre Werkstätte Ludesch

Voller Spannung fieberten die 37 Menschen mit Behinderung und die 16 MitarbeiterInnen mit Stellenleiterin Waltraud Valentin ihrem „großen“ Tag entgegen: Anlässlich der Feier zum 20-jährigen Bestehen freuten sie sich, dass zahlreiche BesucherInnen sowie auch Prominenz aus der Politik vergangenen Donnerstag ihrer Einladung gefolgt sind.

 

Buntes Miteinander wird gelebt

 Caritasseelsorger Elmar Simma und Direktor Peter Klinger konnten unter anderem Gesundheits-Landesrat Christian Bernhard, die Bürgermeister Dieter Lauermann (Ludesch) sowie Ludwig Mähr (Düns), Pfarrer Mihai Horvat und Peter Haas begrüßen. „In den letzten 20 Jahren hat sich in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung sehr viel verändert“, betont Peter Klinger.

  

„Wenn man die Werkstätte betritt, spürt man das auch: Hier wird ein buntes Miteinander gelebt. Dabei wird deutlich: Inklusion – also die selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung – ist kein Schlagwort, sondern gelebter Alltag.“ Und auch für den Ludescher Bürgermeister Dieter Lauermann ist die Werkstätte ein fixer Bestandteil im Dorfleben geworden. „Gerade die Kombination mit dem Buralädele ist sehr bereichernd. Es ist ein Begegnungsort für die ganze Ludescher Bevölkerung geworden.“

 

Einen Rap fürs Jubiläumsfest

 

 Im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier standen jedoch die Menschen mit Behinderung der Werkstätte, die mit ihren abwechslungsreichen Programmpunkten zeigten, wie kreativ sie sind. Im Szenentheater „Wechselsicht“ – unter der künstlerischen Leitung von Sabine Henning – brachten sie alltägliche Begebenheiten wie ein Arztbesuch oder „Lädalago“ mit viel Situationskomik auf die Bühne.

 

 

Die Band „Scheduller“ hat eigens für das Jubiläumsfest einen Rap einstudiert und begeisterte das Publikum mit ihrer rockigen Einlage. Und schließlich gaben MitarbeiterInnen in einem Kabarett Einblicke in ihren Alltag. Präsentiert wurde auch die Ausstellung „Ziehe meine Schuhe an und gehe meinen Weg“ – ein Kunstprojekt, bei dem MitarbeiterInnen der Werkstätte ganz individuelle Schuhe gestaltet haben. Dass das bunte Programm viel Anklang beim Publikum fand, freute die Menschen mit Behinderung der Werkstätte besonders.

 

Zum Ausklang wurden die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region verwöhnt.

 

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