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Feuriger Aufstand der Bergbauern

Mit einem Mahnfeuer machten Bergbauern am Ludescherberg auf ihre schlechte fi nanzielle Entlohnung aufmerksam.
Mit einem Mahnfeuer machten Bergbauern am Ludescherberg auf ihre schlechte fi nanzielle Entlohnung aufmerksam. ©VOL.AT/Bernd Hofmeister
Ludesch - Mahnfeuer am Ludescherberg - Bergbauern fordern gerechte Entlohnung.

Meterhoch lodern die Flammen am Mittwoch vom Ludescherberg. Mehrere dutzend Landwirte und Sympathisanten haben sich dort in den Abendstunden eingefunden, um gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung zu protestieren. Es sind zwei Kritikpunkte, die sie erheben: Einerseits hätten sich die Koalition von der Regierungserklärung entfernt, die höhere Förderungen für Bergbauern der BHK-Zonen 3 und 4 vorgesehen hatte – also für Bauern in jenen Hanglagen, die als besonders arbeitsaufwändig gelten. Andererseits hätte sie der Reform der EU-Agrarpolitik zugestimmt, die sich ebenfalls negativ auf die finanzielle Situation der Bergbauern auswirken soll, so die Befürchtung der Betroffenen.

Prekäre finanzielle Lage

“Wir müssen die Notbremse ziehen”, sagt Jürgen Burtscher, Sprecher des “Bauernstammtisches Großes Walsertal” und einer der Initiatoren des Mahnfeuers. Schon jetzt fühlt er sich gravierend benachteiligt. Gerade einmal 18.594 Euro betrug das Jahresbruttoeinkommen von Bergbauernbetrieben der BHK-Gruppe 3 im Jahr 2012, 12.898 Euro waren es für die Gruppe 4. Burtscher selbst kommt nur über die Runden, indem er sich neben seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit auch als Skilehrer und Tourenführer verdingt.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten.

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