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Auf den Spuren des "Lieben Augustin" in Wasserburg

Mundartautoren Vorarlbergs im Museum von Wasserburg
Mundartautoren Vorarlbergs im Museum von Wasserburg ©Zer
Jährlich treffen sich Vorarlbergs Mundartautoren unter Obmann Adolf Vallaster zum geselligen Ausflug mit literarischem Hintergrund. 
Autoren besuchten das Museum in Wasserburg

Heuer besuchten die Autoren das Museum im Malhaus und die Ausstellung über den Schriftsteller und Ehrenbürger von Wasserburg Dr. Horst Wolfram Geißler. Geißler ist vor 30 Jahren im Alter von 90 Jahren verstorben. Der bekannte Autor, der durch seine Werke berühmt wurde, glänzt vor allem mit der Geschichte des „Lieben Augustin”. Das Werk, welches ursprünglich von vier Verlagen abgelehnt wurde, erreichte nach der Drucklegung eine Auflage von zwei Millionen Exemplaren und wurde in viele Sprachen der Welt übersetzt.

 

Mit dem Schiff nach Wasserburg

 

Die Vorarlberger Mundartautoren bestiegen im Bregenzer Hafen, das Linienschiff und steuerten Wasserburg an. Im erwähnten Museum, war nebst Geißler auch die Lebensgeschichte des 90-jährigen berühmten Schriftstellers Martin Walser erfasst. Nach einem informativen Rundgang im Museum und dem Besuch der Grabstätte und Kirche bot sich die Gelegenheit ein gemütliches Essen im Gasthaus „Zum lieben Augustin” einzunehmen.

 

Literarische Erfindung

 

Dieser „Liebe Augustin “, den der Schriftsteller in seinem 1921 entstandenen Roman so detailliert, und anschaulich schildert, dass viele Leser annehmen, dass August Sumser tatsächlich gelebt habe, ist in Wasserburg und Umgebung überall präsent. Dabei ist der Spieldosenbauer lediglich eine Erfindung des Autors. Nach einer ausgiebigen Mittagspause, bestiegen die Dialektautoren einen Bus und fuhren nach Lindau, wo das Denkmal des „Lieben Augustin” besichtigt wurde. Bepackt mit vielen interessanten Eindrücken, starteten die Mundartautoren wieder Richtung Heimat.

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