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Arge MOHI: Netzwerk der Menschlichkeit im Dauereinsatz

Gute Zusammenarbeit: Arge MOHI-GF Uschi Österle und Obfrau Kitty Hertnagel mit LR Greti Schmid, Angela Jäger (Betreuungspool) und Gaby Wirth (Hauskrankenpflege).
Gute Zusammenarbeit: Arge MOHI-GF Uschi Österle und Obfrau Kitty Hertnagel mit LR Greti Schmid, Angela Jäger (Betreuungspool) und Gaby Wirth (Hauskrankenpflege). ©Arge MOHI/Hechenberger
Ein Beitrag der Arbeitsgemeinschaft Mobile Hilfsdienste / TM Hechenberger:      Ludesch (tmh) - „Die Mobilen Hilfsdienste sind und bleiben für das Land Vorarlberg unverzichtbar“, stellte Dr. Greti Schmid bei der Jahreshauptversammlung der Arge MOHI am Donnerstagabend in Ludesch fest.
Über 50 MOHI-LeiterInnen aus dem ganzen Land waren bei der JHV der Arge MOHI in Ludesch.

Die scheidende Landesrätin war einst Gründungs-Obfrau dieses Dachverbandes der insgesamt 51 örtlichen Mobilen Hilfsdienste im Ländle, die im Vorjahr mit knapp 2.000 Helferinnen über 4.400 Klienten liebevoll betreut und dabei über 578.000 Arbeitsstunden geleistet haben.

„Landesrätin Greti Schmid war immer eine tapfere Kämpferin für die Mobilen Hilfsdienste. Wir danken dafür und hoffen, dass das Land Vorarlberg die Anliegen unserer Organisation auch künftig hören wird“, betonte Arge-Obfrau Kitty Hertnagel bei der Jahreshauptversammlung, zu der gut 50 leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ganz Vorarlberg in das Sozialzentrum „IAP an der Lutz“ nach Ludesch gekommen waren.

Hertnagel und Geschäftsführerin Uschi Österle legten dabei einmal mehr eine eindrucksvolle Bilanz zur Arbeit der Mobilen Hilfsdienste im Jahr 2013 vor. Neben den Einsätzen bei den Klienten wendeten die Mitarbeiterinnen der Mobilen Hilfsdienste auch tausende Stunden auf, um sich bei diversen Fortbildungsveranstaltungen über den aktuellen Stand in Sachen Betreuung zu informieren.

Sorgen bereitet der Arge MOHI der zunehmende bürokratische Aufwand vor allem für die Abwicklung von Förderanträgen und die Abrechnung der Arbeitsstunden. Ein besonderes Anliegen ist es der Arge MOHI, bessere finanzielle Rahmenbedingungen für die MOHI-Helferinnen durchzusetzen. Darin wurde sie von Greti Schmid bestärkt, die etwa den Umstand kritisierte, dass für Pensionisten bei Nebenjobs in bestimmten Arbeitsbereichen höhere Zuverdienstgrenzen gelten, die MOHI-Mitarbeiterinnen verwehrt sind. “Anstellungen unter bestimmten Voraussetzungen sind ein Gebot der Stunde und ist das dringlichste Anliegen der ARGE”, so Arge-Obfrau Kitty Hertnagel.

Für die gute Zusammenarbeit mit den Mohis und der Arge MOHI bedankten sich die neue Geschäftsführerin Mag. Angela Jäger vom Betreuungspool Vorarlberg und ihre Kollegin Gaby Wirth vom Landesverband Hauskrankenpflege.

Für ihre zehnjährige Mitgliedschaft im Vorstand der Arge MOHI wurden außerdem Anita Pfefferkorn (MOHI Frastanz) und Kitty Hertnagel (MOHI Sulzberg) geehrt. Als neue Einsatzleiterinnen wurden herzlich begrüßt: Heike Fink (MOHI Mellau), DSA Michaela Mörschbacher (MOHI Ludesch) und Siegfried Hämmerle (MOHI Lustenau).

In einem Kurzvortrag informierte Elmar Kalb über den seit 1996 bestehenden Verein „Abschied in Würde“, der Totenfeiern für Menschen organisiert, die nicht Mitglied der Kirche waren bzw. sich zu Lebzeiten für eine Verabschiedung ohne die üblichen kirchlichen Rituale ausgesprochen haben.

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