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LR Mennel: Sonderförderung an SCR Altach zur Stärkung der sportlichen Nachwuchsarbeit

Bernadette Mennel kommentierte den Bericht des ORF zur Förderung des SCR Altach.
Bernadette Mennel kommentierte den Bericht des ORF zur Förderung des SCR Altach. ©VOL.AT/Philipp Steurer
Bregenz - Gezielte Förderung von heimischen Talenten – Richtigstellung von LR Mennel zum ORF-Bericht vom 6. Februar.

Im Frühjahr 2008 wurde zwischen dem Land Vorarlberg, dem Vorarlberger Fußballverband (VFV) und dem SC Rheindorf Altach eine Kooperationsvereinbarung zur Förderung der größten heimischen Fußballtalente abgeschlossen. Ziel der Vereinbarung war es, den besten Vorarlberger Nachwuchsspielern eine sportliche Perspektive beim damaligen einzigen Vorarlberger Erstligisten zu bieten und den Schritt in den Profifußball zu ermöglichen. Die dem SCR Altach durch diese Kooperation entstandenen Mehrkosten sollten durch diese Sonderförderung abgegolten werden, stellt Landesrätin Bernadette Mennel einen Bericht in der gestrigen Sendung (Mittwoch, 6. Februar) von “Vorarlberg Heute” richtig.

Die qualitative Nachwuchsförderung ist eine Schwerpunktsetzung des Landes Vorarlberg im Spitzensport. Mittels einer Kooperation zwischen Land, dem VFV und SCR Altach wurde den vielversprechendsten Talenten im heimischen Fußball eine einmalige Gelegenheit geschaffen, im Spitzenfußball Fuß zu fassen. Damit wurde dieser Schwerpunktsetzung Rechnung getragen.

SCR Altach gelang im Sommer 2006 der Aufstieg in die höchste österreichische Spielklasse. Die Kooperationsvereinbarung wurde erst in der darauffolgenden Saison, genauer gesagt im Frühjahr 2008, unterzeichnet. Bis zu diesem Zeitpunkt erhielt der Verein eine Landesförderung in der gleichen Höhe wie jene Vereine, die in der zweiten Liga aktiv waren. Die einmalige Gelegenheit, Spielern aus der heimischen Fußballakademie die Chance zu bieten, in der Bundesliga Erfahrung zu sammeln, bewog das Land gemeinsam mit dem VFV und SCR Altach in diese Zusammenarbeit einzusteigen. Das Land Vorarlberg hatte jenen Vereinen, denen der Sprung in die oberste Liga gelingen sollte, in einem am 1. April 2008 gefällten Regierungsbeschluss ähnliche Vereinbarungen in Aussicht gestellt.

Die Gesamtdauer des Projektes war auf drei Jahre angelegt, zumal auch die vertraglichen Verpflichtungen von Altach mit den Nachwuchsspielern eben diesen Zeitraum umfassten. Der SCR Altach erhielt also vom Land Vorarlberg in den Jahren 2008, 2009 und 2010 jeweils 70.000 Euro als Unterstützung für die Durchführung dieses Nachwuchsprojekts. Die Verpflichtungen, die der SCR Altach zu erfüllen hatte, wurden in der Kooperationsvereinbarung genau festgelegt und sind auch erfüllt worden. Es ist in diesem Zeitraum gelungen, mehrere Spieler aus der Fußballakademie in den Kader von Altach zu führen. Die Zusammenarbeit kann nicht zuletzt auch aus diesem Grund als sehr erfolgreich qualifiziert werden.

“Es ist mir sehr wichtig zu betonen, dass die Zusammenarbeit aller Beteiligten zum Ziel hatte, die Förderung von heimischen Jungprofis im Fußball zu forcieren. Diese damaligen Förderungen haben, wie im ORF-Beitrag vom 6. Februar unterstellt, mit politischen Naheverhältnissen absolut nichts zu tun”, betont Sportlandesrätin Mennel.

(VLK)

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