Eröffnung wird am 21. Februar 2015 gefeiert. Schon jetzt hat das neue Hauptquartier der städtischen Abfallentsorgung Auswirkungen auf die Abfallgebühren des kommenden Jahres. Durch die bessere Aufbereitung/Trennung der Altwertstoffe und durch intensive Verhandlungen mit den Entsorgern kann erstmals seit Jahren bei den Abfallgebühren der Stadt Bludenz eine Trendumkehr erreicht werden. Im kommenden Jahr wird es eine Reduktion von 3,30 Euro der Abfallgrundgebühr geben. Auch die Sackgebühren werden nicht erhöht.
Fast alle anderen städtischen Gebühren werden inflationsbedingt im kommenden Jahr um rund 1,5 Prozent höher ausfallen, wie das noch 2014 der Fall war. Nicht so in Sachen Abfall: „Wir wissen jetzt schon, dass wir im kommenden Jahr für die Abfallentsorgung durch die geschickten Verhandlungen im Rahmen der Errichtung des ASZ und den Gesprächen mit dem Vorarlberger Umweltverband, günstigere Konditionen erreichen. Das wollen wir den Bludenzer Haushalten weitergeben und führen deshalb diese Gebührenreduktion durch“, kündigt Bürgermeister Mandi Katzenmayer an.
Selbstverständlich werde man 2015 die Situation ganz genau beobachten. Sollten die optimistischen Schätzungen eintreffen, wird nicht ausgeschlossen, dass es auch für das Jahr 2016 eine weitere Reduktion der Abfallgrundgebühren geben kann. „Das wissen wir aber jetzt noch nicht. Wir müssen erst die Erfahrungswerte mit dem neuen ASZ abwarten, um hier definitive Aussagen tätigen zu können“, zeigt sich Finanzstadtrat Luis Vonbank vorsichtig. Fest steht aber bereits, dass die Grünabfälle für die Bludenzer Haushalte günstiger werden. Im neuen Abfalllogistikzentrum fallen diverse aufwändige Betriebsleistungen im Bereich des Grünmülls weg. Deshalb wird das Entgelt für die Entsorgung um 20 Prozent gesenkt.
Auch außerhalb des ASZ hat sich einiges sehr positiv entwickelt. Nach der Umstellung beim Bioabfall – es wurde die Pflichtabnahme von Biomüllsäcken vorgeschrieben – hat der Bioabfall um 43.120 Kilogramm in den ersten zehn Monaten dieses Jahres zugelegt. Gleichzeitig kam es durch eine bessere Trennmoral zu einer Zunahme des gesammelten Glas- und Metallabfalls. Das führte dazu, dass heuer bisher 80.744 Kilogramm weniger an Restabfall verzeichnet werden. „Die Bevölkerung hat somit auf die bessere Betreuung in Sachen Abfallberatung und auch die vermehrte Öffentlichkeitsarbeit und die damit verbundene Sensibilisierung in diesem Bereich reagiert. Das ist für uns alle eine sehr erfreuliche Entwicklung“, betont Bürgermeister Mandi Katzenmayer als zuständiger Umweltreferent der Stadt Bludenz.
Ein Beitrag des Amtes der Stadt Bludenz/Stefan Kirisits.
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