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Loitzl verpasste Qualifikation in Klingenthal

Loitzl nicht dabei
Loitzl nicht dabei
Wolfgang Loitzl wird am ersten Wochenende des Skisprung-Weltcups in Klingenthal nicht zum Einsatz kommen. Der 34-jährige Steirer verpasste hat am Freitag als einziger ÖSV-Skispringer die Qualifikation, er musste sich nach einem 114-m-Sprung mit dem 45. Platz begnügen. Damit sind im Einzelbewerb am Sonntag fünf Österreicher dabei. Bester der Qualifikation war der Tscheche Roman Koudelka mit 142 m.
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Michael Hayböck als Vierter (136,5 m) und Andreas Kofler als Siebenter (128,5 m) schafften die Qualifikation souverän. Gregor Schlierenzauer (124,5 m bei ungünstigen Bedingungen), Stefan Kraft (136 m) und Thomas Diethart (127 m) hatten ihre Plätze als Angehörige der Top Ten der vergangenen Saison fix. Cheftrainer Heinz Kuttin nominierte danach das Quartett Schlierenzauer, Hayböck, Kraft und Kofler für den Teambewerb am Samstag (16.00 Uhr/live in ORF 1). Tourneesieger Diethart, der Zimmerkollege Schlierenzauers, muss zusehen.

Hayböck unterstrich seine zuletzt gezeigte gute Form, der 23-Jährige ist auf dem Weg nach oben. “Ich möchte mir ein Niveau erarbeiten, damit ich fähig bin, zu gewinnen”, hatte er am Vortag gemeint. Auch Kofler, der vorerst als einziger Österreicher einen Rückenprotektor verwendet, positionierte sich im Vorderfeld der Qualifikation, auf die Besten fehlten ihm aber doch viele Meter.

Das galt auch für Schlierenzauer, der sich bei etwas ungünstigeren Bedingungen als seine Kollegen mit 124,5 m begnügte. “Das Ziel ist es, so konstant wie möglich Topsprünge zu zeigen”, sagte der zweifache Gesamtsieger, der den WM-Winter mit positivem Gefühl in Angriff nimmt. Vergangene Saison war erstmals seit 2006/07 kein ÖSV-Springer in der Gesamtwertung unter den ersten Drei gewesen, der Tiroler war Sechster.

Auch Staatsmeister Kraft startet mit viel Selbstvertrauen. “Ich war heuer im Sommer sehr stark, auch wenn die Sprünge nicht top sind, bin ich gut dabei”, meinte der Salzburger.

Der 18-jährige Norweger Phillip Sjöen kam im ersten Trainingsdurchgang bei der Höchstweite von 148 m – eineinhalb Meter über dem Schanzenrekord – zu Sturz und wurde zur Untersuchung ins Spital gebracht. Der Gesamt-Zweite des Sommer-GP kam ohne schwere Blessuren davon, fällt aber für das Wochenende aus.

(APA)

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