Müdigkeit ist nicht wirklich ein Thema, da bei den Wienern wieder stark rotiert wird. Ich möchte keine verletzten Spieler und einen Kader, wo alle merken, wir sind ein Team, wir werden alle gebraucht”, sprach Fink Klartext. Die Spieler aus der zweiten Reihe werden daher zu einem Großteil am Sonntag wieder ins erste Glied rücken – beim 3:1-Heimerfolg gegen Altach hatte diese starke Rotation zuletzt perfekt geklappt.
Austria Wien setzt auf Rotation
“Für uns ist es ein sehr wichtiges Spiel, das wir auch gewinnen müssen. Es kann deshalb sein, dass wir sechs, sieben Spieler wechseln, die dann die Kohlen aus dem Feuer reißen müssen”, sagte Austrias Coach. Durch die sechs internationalen Spiele im Herbst dürfte Rotation bis zum Jahresende bei den Wienern Programm sein. “Es kann durchaus sein, dass eine Mannschaft häufiger in der Meisterschaft zusammenspielt und die andere in der Europa League spielt”, erklärte Fink.
Die Austria feierte zuletzt drei Pflichtspielsiege in Folge. “Das gibt Selbstvertrauen, Kraft, Energie, Zusammenhalt. Das ist alles sehr wichtig für das Team”, betonte der Trainer nach dem 2:1 in Trondheim. In der Liga konnten drei der jüngsten vier Auswärtspartien gewonnen werden. “Wenn du am Sonntag verlierst, dann ist aber gleich wieder alles anders, es geht schnell”, weiß Fink. Um das zu verhindern, gelte es nach der Europacup-Reise schnell wieder die Spannung zu finden.
Rieder brauchen dringend Punkte
Die Innviertler werden den Wienern sicher nichts schenken, haben aufgrund des verpatzten Saisonstarts Punkte dringend nötig. “Die Rieder werden heiß sein bis aufs Messer, denn sie wollen zeigen, dass sie besser sind, als es der Tabellenplatz im Augenblick aussagt”, erklärte Fink. Der 48-Jährige erwartete auch nicht, dass sich der Letzte zu Hause einigelt. “Sie werden nicht nur hinten drinnen stehen, denn sie können einen gepflegten Fußball spielen.”
Beim jüngsten Heimspiel gegen die Austria war das den Riedern nicht geglückt, da hatten die Wiener mit einem 5:0 am 11. Mai den bisher höchsten Auswärtssieg in der Keine Sorgen Arena gefeiert. “Unterschätzen darfst du aber keinen. Wir wissen, dass kein Gegner eine ‘gmahte Wiesn’ ist. Es ist gefragt, zu kämpfen, zu rackern”, sagte Austria-Kapitän Robert Almer.
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