Fußball ist unberechenbar. Man kann topvorbereitet auf den Gegner ins Spiel gehen und nach ein paar Minuten ist alles anders”, philosophierte Foda auf die Frage nach der fehlenden Konstanz. Zuhause stimmten bei den “Blackys” zuletzt aber die Ergebnisse. “Wir wollen zuhause wieder unbedingt gewinnen. Wir haben die letzten vier gewonnen, das soll auch weiter so bleiben”, sagte Foda.
Sturm Graz will nicht wieder Punkte liegen lassen
Gegen Salzburg verpassten die Steirer zuletzt trotz engagierter Leistung die Überraschung und verloren durch zwei späte Tore von Keita und Soriano 1:3. “Wir haben sehr gut gespielt, hätten das Spiel auch gewinnen können. In den entscheidenden Momenten haben wir aber nicht gut verteidigt. Wir haben Punkte liegen gelassen”, befand Foda.
Vor dem Duell mit dem Aufsteiger spricht die Statistik klar für die Steirer. In den jüngsten 26 Spielen gab es je elf Siege und Remis bei nur zwei Niederlagen. Weiterhin fehlen wird laut Foda Spielmacher Donis Avdijaj. Der 19-jährige ist nach seiner Oberschenkelverletzung aber auf dem Weg zurück. “Ich fühle mich immer besser. Wenn der Auftrag zu spielen kommt, würde ich drübergehen”, sagte die Schalke-Leihgabe.
Respekt vor Mattersburg
Vor Gegner Mattersburg, der zwei Punkte zurück auf Platz sechs liegt, zeigte der 49-jährige Mainzer Respekt. “Mattersburg ist eine sehr athletische Mannschaft, die trotzdem gepflegten Fußball spielt. Sie sind bei Standards extrem gefährlich, weil sie so groß sind.” Marko Stankovic, der in Salzburg erstmals zu einem Kurzeinsatz nach seinem Kreuzbandriss kam, erwartet einen vorsichtigen Gegner. “Ivo (Ivica Vastic, Anm.) hat nach dem 1:6 gegen Rapid sicher vor, die Defensive zu stärken. Wir haben aber Qualität, es liegt rein an uns.”
In Mattersburg leckte man in den vergangenen Tagen die Wunden vom Rapid-Debakel. “Das muss ich wohl auch auf meine Kappe nehmen”, zeigte sich Coach Ivica Vastic selbstkritisch, nachdem die Grün-Weißen seine Elf nach Strich und Faden auseinandergenommen hatten. Bereits zur Pause stand ein 0:5-Rückstand auf der Anzeigetafel im Pappelstadion.
“Wir haben in Spielhälfte zwei Charakter gezeigt und noch einmal alles versucht, um das Unmögliche möglich zu machen. Leider ist uns das nicht mehr gelungen, doch die Art und Weise war so, wie wir uns das eigentlich von Beginn weg vorgestellt hatten”, erläuterte Vastic.
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