Hier stiegen die angezeigten Fälle von 40.333 auf 43.098 im Jahr 2016. Fast um ein Drittel stiegen Cybercrime-Delikte, von 10.010 auf 13.103 Anzeigen im Vorjahr. Eine Zunahme von 10,9 Prozent gab es bei Wirtschaftskriminalität. Um zehn Prozent zurück gingen Diebstahlsanzeigen von Kraftfahrzeugen, konkret von 3.326 Fällen auf 2.994. Einbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser gingen gar um 16,4 Prozent zurück. Wurde dieses Delikt 2015 noch 15.516 mal angezeigt, waren es im darauffolgenden Jahr 12.975 Fälle – so wenige, wie zumindest seit 2007 noch nie.
Experten hatten bereits im Vorfeld der Veröffentlichung massive Kritik geäußert. So sei der Anstieg vor allem auf das Konto von Kontrolldelikten zurückzuführen. Der Kriminalsoziologe Reinhard Kreissl kritisierte die fehlende wissenschaftliche Begleitung und sprach von einer Argumentation mit nicht haltbaren Zahlen.
(APA)
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