Acht Spiele hat der SCR Altach zu Hause nicht verloren. Die bisher letzte Heimniederlage setzte es Mitte August gegen die Admira (0:2). Allerdings hat auch der WAC schon in Vorarlberg gewonnen (2:1). Zuletzt feierten die Altacher fünf Heimsiege in Serie. “Die Heimtabelle lügt nicht”, sagte WAC-Trainer Dietmar Kühbauer. “Sie sind sehr heimstark. Aber wir sind stark genug, um auch dort zu punkten.”
WAC will Tabellenplatz verteidigen
“Unser Ziel ist, dass wir nach dem Spiel immer noch vor Altach liegen”, erklärte WAC-Coach Didi Kühbauer. Dem wäre mit einem Remis genügegetan. “Wenn man sich die Tabelle anschaut, ist es ein Spitzenspiel. Das haben sich beide Teams erarbeitet”, meinte Kühbauer. Überbewerten wollte er das Duell aber nicht. Danach gebe es immer noch genügend Punkte zu holen.
“Es wird kein einfaches Spiel für uns. Altach ist unangenehm zu spielen”, sagte Kühbauer vor seinem 50. Match als Bundesliga-Trainer. “Wir haben Respekt vor Altach, sie haben eine Topsaison. Wir werden den Gegner aber nicht noch stärker reden als er ist.” Personell können beide Teams fast aus dem Vollen schöpfen. Beim WAC fehlt lediglich Peter Tschernegg verletzt, bei den Vorarlbergern Alexander Pöllhuber.
Altach erwartet enge Partie
Altach-Trainer Damir Canadi vermisste vergangene Woche beim 2:5 bei der Austria vor allem das kollektive Arbeiten gegen den Ball, warnte aber auch vor einer überzogenen Erwartungshaltung. “Es ist nicht so, dass die Mannschaft intern keine Träume hat. Aber man muss der Realität ins Auge sehen. Man kann nicht davon ausgehen, dass man als Altach die Topclubs immer schlagen kann”, betonte Canadi.
Gleiches gilt für den WAC. “Das wird eine enge Geschichte, weil Wolfsberg sehr zweikampfstark ist. Sie haben eine sehr gute Organisation, eine sehr robuste Spielweise und auch im Kopfballspiel ihre Qualitäten. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen, sehr gut organisiert sein und kollektiv gut arbeiten”, meinte Canadi. “An einem guten Tag können wir jeden schlagen, wenn man diese Tugenden vermissen lässt aber auch gegen jeden verlieren.”
Für das Heimspiel gegen die auswärts vier Spiele sieglosen Wolfsberger kündigte Canadi eine Rückkehr zum 4-4-2-System an. “Es wird Umstellungen geben”, sagte der Altach-Trainer. Der Spanier Cesar Ortiz etwa kehrt nach seiner abgesessenen Sperre in die Innenverteidigung zurück. Canadi: “Seine Zweikampfstärke haben wir in Wien vermisst.”
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