Die Länderspielpause nützte Coach Gerald Baumgartner, um u.a. an Fitness und Taktik zu arbeiten. Vor allem aber habe er versucht, bei seinen Spielern, “den Kopf freizubekommen”, wie er betonte. “Wir haben viele zwischenmenschliche Gespräche geführt. Wir dürfen nicht an die negativen Dinge denken, sondern müssen versuchen, frohen Mutes hineinzugehen und wieder Spaß am Fußball zu haben”, sagte der Salzburger, dessen Team nach vier Remis in Serie zuletzt mit dem 1:2 bei der Admira wieder einen herben Rückschlag hinnehmen musste.
Austria in der Krise
Baumgartner, der gegen Ried eventuell auf Gorgon (Prellung im Fußgelenk), und Kapitän Ortlechner (Adduktorenprobleme) verzichten muss, zeigte sich nach wie vor überzeugt vom eingeschlagenen Weg. “Kritik muss ich mir gefallen lassen”, stellte er fest. “Aber es geht darum, als Trainer einen guten Job zu machen. Und ich glaube, ich kann sagen, dass Gerald Baumgartner im Training eine gute Arbeit abliefert.” Kann die Austria gegen die “Wikinger” tatsächlich nicht gewinnen, ginge die Jagd nach Negativrekorden weiter: Elf Spiele in Serie wäre man dann saisonübergreifend bereits sieglos, das passierte den “Veilchen” in der Bundesliga bisher nur in den Saison 1997/98 und 1998/99 bzw. 2000/01 und 2001/02.
Ried will Unsicherheit ausnützen
In Ried will man mit Problemen freilich wenig zu tun haben, gibt sich trotz einiger Personalsorgen – Murg, Pichler und Streker sind gesperrt, Kragl und Walch fraglich – hoffnungsfroh. “Wir müssen die Unsicherheit der Austria ausnützen. Wir wollen in Wien auf Sieg spielen und etwas mitnehmen”, sagte etwa Innenverteidiger Thomas Reifeltshammer, für dessen Club bei der Austria bisher freilich nicht viel zu holen war.
Coach Oliver Glasner, dessen Team einen Zähler mehr als die Austria hat, will in Wien “auf alle Fälle punkten”. Zuletzt gab es für Ried in Altach und gegen Grödig zwei Remis in Serie, der einzige Sieg datiert nach wie vor aus der ersten Runde.
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