Am Dienstag steht dann das Cup-Achtelfinale in Hartberg auf dem Programm, am 1. Oktober (Samstag) folgt gegen Sturm Graz ein weiteres Liga-Heimmatch. “Brutal gesagt, zählen für uns nur drei Siege. Es ist fünf vor zwölf. Ich hoffe, das hat die Mannschaft auch kapiert”, meinte Baumgartner, der vor dem Match gegen Wr. Neustadt klare Worte in Richtung seiner Truppe fand.
“Einige Spieler haben in den vergangenen Wochen den Ernst der Lage ganz sicher nicht begriffen”, befand Baumgartner. Die Folge werden personelle Änderungen sein. Auf den norwegischen Offensivspieler Ola Kamara ist der Salzburger derzeit zum Beispiel nicht sonderlich gut zu sprechen. Dafür sollen Nachwuchshoffnungen wie Sascha Horvath oder Marko Kvasina (neu im Profikader) in Zukunft mehr forciert werden.
Austria Wien ist “gefordert”
“Wir werden elf Spieler aufstellen, die alles geben können und wollen. Und die auch mit dem Druck umgehen können. Die Mannschaft ist jetzt gefordert”, so Baumgartner. Das Comeback von Alexander Gorgon nach Seitenbandverletzung steht zwar bevor, die Partie gegen Wr. Neustadt kommt aber laut Baumgartner noch zu früh. Eventuell wird Gorgon am Sonntag bei den Austria Amateuren Spielpraxis sammeln, gegen Hartberg und Sturm könnte er dann wieder im Profikader stehen.
Der mit Saisonende scheidende Sportchef Thomas Parits rüttelte die drei Runden sieglosen Violetten ebenfalls noch einmal wach. “Wenn jetzt nicht jeder begreift, um was es geht, dann ist das traurig. Wir können mit den kommenden drei Spielen die Wende herbeiführen.” Die Bilanz spricht klar für die Austria. In bisher zehn Ligaheimspielen gegen Wr. Neustadt gab es sieben Siege und drei Unentschieden, zudem ist man gegen die Niederösterreicher 13 Ligapartien unbesiegt.
Wiener Neustadt: “Haben nichts zu verlieren”
Neustadt will die knifflige Situation in Favoriten für einen Sensationscoup nützen. “Wir sind krasser Außenseiter, haben nichts zu verlieren. Die Erwartungen bei der Austria sind hingegen sehr hoch”, weiß Trainer Heimo Pfeifenberger. “Wir wollen dagegenhalten und schnelle Konterstöße setzen”, umschrieb Pfeifenberger den Matchplan.
Mit dem 0:0 in der vergangenen Runde daheim gegen Sturm Graz haben die Niederösterreicher ein Lebenszeichen von sich gegeben. “Wir waren zweikampfstark und haben es geschafft, eine spielstarke Mannschaft komplett zu neutralisieren. Dasselbe peilen wir am Samstag an”, sagte Pfeifenberger.
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