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Blum präsentierte die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres

Blum informiert über das vergangene und laufende Geschäftsjahr.
Blum informiert über das vergangene und laufende Geschäftsjahr. ©VOL.AT/Rauch
Zum Ende des Geschäftsjahrs 2016/2017 informierte Gerhard E. Blum in Höchst über die Entwicklung des Unternehmens in Vorarlberg und auf den internationalen Märkten.

Um acht Prozent steigerte das Höchster Familienunternehmen seinen Umsatz im Wirtschaftsjahr 2016/17 auf 1,788 Millionen Euro. Immerhin fast die Hälfte davon, 48 Prozent, wurden im EU-Raum erwirtschaftet, weitere 16 Prozent in den USA. Insgesamt 120 Märke beliefert der “Global Player Award”-Preisträger weltweit.

Motivierte Mitarbeiter als Rückgrat

Zu verdanken habe man dies innovativen Produkten, internationaler Marktpräsenz, konsequenter Forschung und Entwicklung – und vor allem den zahlreichen Mitarbeitern, lobt Blum die hohe Leistungsbereitschaft der Belegschaft. “Die hohe Leistungsbereitschaft unserer weltweiten Mannschaft sowie die überaus gute Zusammenarbeit aller Abteilungen und Organisationen sind ein sehr wichtiger Erfolgsfaktor unseres Unternehmens“, wird Blum zitiert. Weltweit sind mit Ende Juli 7.287 Personen für Blum tätig, 358 mehr als noch im Vorjahr.

Hinzu kommen diesen Herbst 93 Lehrlinge bei Blum Österreich, davon allein 15 Mädchen. Weltweit sind 341 Lehrlinge in Ausbildung, davon 325 in Vorarlberg und 16 in den USA. Vorarlberg ist und bleibt Kern des Unternehmens: Hier arbeiten 5.530 Personen für Blum, 231 mehr als noch im Vorjahr.

Starke Ergebnisse beinahe weltweit

Umsatzsteigerung konnte man beinahe weltweit erzielen. In Westeuropa musste Blum einzig in Großbritannien wegen der Abwertung des britischen Pfunds einen Umsatzrückgang hinnehmen. Sehr erfreulich entwickelte sich hingegen Osteuropa, wo auch Russland und die Türkei wieder Wachstum auswiesen. In Nordamerika und in der asiatisch-pazifischen Region erzielte der Beschlägehersteller ebenfalls sehr gute Ergebnisse. Eine Herausforderung waren im Wirtschaftsjahr 2016/2017 allerdings die Materialpreise. Stahl zog Ende 2016 sehr stark an, ebenso Zink, Verpackungsmaterialien und andere börsennotierte Rohstoffe.

Millionenschwere Investitionen

Die Blum-Gruppe investierte im abgelaufenen Wirtschaftsjahr insgesamt 174,62 Millionen Euro. In Vorarlberg konnten zwei Bauetappen beim Werk 4 in Bregenz fertiggestellt werden. Beim künftigen Werk 8 in Dornbirn, dem neuen Stanzzentrum von Blum, sind die Bauarbeiten voll im Gange. Bei dieser Investition handelt es sich mit 66 Millionen Euro um die größte Einzelinvestition der Firmengeschichte. Die erste Halle soll Mitte 2018 bezogen werden, der zweite Bauabschnitt im Sommer 2019.

Im Werk 2 in Höchst entsteht ein neues Verwaltungsgebäude, das die Mitarbeiter Ende 2018 beziehen werden. In Griechenland nahm der Beschlägehersteller ein neues Büro- und Lagergebäude in Betrieb. In Australien ist die Erweiterung des automatischen Lagers abgeschlossen. In Polen wird das neue Hochregallager Ende dieses Jahres in Betrieb gehen.

Vorsichtiger Optimismus

In die Zukunft blickt man durchaus positiv, vorsichtig ist Blum vor allem bezüglich des Brexits und protektionistischen Tendenzen durch die USA.

Die gesamte Pressekonferenz

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