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Literaturhaus auch als ein "Denkmal für Schanett"

Vorstandsmitglieder des neuen Literaturhauses: Karin Valasek, Dana Rothstein, Evelyn Brandt, Elisabeth Kalb (v.l.).
Vorstandsmitglieder des neuen Literaturhauses: Karin Valasek, Dana Rothstein, Evelyn Brandt, Elisabeth Kalb (v.l.). ©Literaturhaus

“Literatur für alle” verspricht das Literaturhaus im Jüdischen Viertel.

Hohenems. Mit einem vielseitigen Programm startet am Montag, dem 4. Oktober, das Literaturforum LiLi im Jüdischen Viertel den Betrieb seines Literaturhauses Schanett, der ersten Einrichtung dieser Art in Vorarlberg.

Früher stand hier, hinter dem Salomon-Sulzer-Saal, das Gasthaus “Zur Frohen Aussicht”. Dessen erste jüdische Wirtin war die Jeanette Landauer, die legendäre “Schanett”. Und mit der Namensgebung “Literaturhaus Schanett”, habe man der tüchtigen Wirtin ein Denkmal gesetzt, erklärt dessen Leiterin Evelyn Brandt. Das vielseitige Programm des für alle öffentlich zugänglichen Literaturhauses startet am 4. Oktober von 10 bis 17 Uhr mit verschiedenen Lesungen der Generation 60plus. Anlässlich des “Internationalen Tages der älteren Menschen” lesen Autoren und Künstler wie Mariella Scherling-Elia, Artist Walter Galetti, Jytte Dünser, Herta Kumer sowie der ehemalige ORF-Intendant Leonhard Paulmichl zum Thema “Der Garten meiner Kindheit”.

Um 20 Uhr erzählt der bekannte Wiener Universitätsprofessor Roland Girtler vom schwierigen Leben der Landler in Siebenbürgen. Weitere Programmpunkte in der Eröffnungswoche sind neben den Lesungen, eine Ausstellung, philosophische Gespräche, eine Schreibwerkstatt, Poetry Slam. Außerdem gibt es einen Dauer-Bücherflohmarkt, so dass fortan allen Interessierten am Mittwoch und Samstag das Literaturhaus zum Plaudern und Lesen offen steht.

Weitere Infos unter www.literaturhaus-schanett.at, Tel. 0650 72836 27.

 

Text: Ferdl Tschabrun

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