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Linzer Klangwolke heuer im Kulturhauptstadt-Jahr noch größer

Die visualisierte Linzer Klangwolke wird heuer - Linz ist Kulturhauptstadt Europas - noch größer als bisher. Für die Klangwolke am 5. September mit dem Titel "Flut" werden 500 Schaumstoff-Tiere schon ab dem Nachmittag das gesamte Stadtgebiet bevölkern.

Der künstlerische Leiter der Linzer Veranstaltungsgesellschaft Wolfgang Winkler, der Landesdirektor des ORF Oberösterreich Helmut Obermayr und der künstlerische Leiter des Bereiches Darstellende Kunst von Linz09 Airan Berg präsentierten als Veranstaltungspartner das Projekt in einer Pressekonferenz am Donnerstag im Brucknerhaus.

Bei der diesjährigen Klangwolke ist unter dem Titel “Flut” in Anlehnung an die Geschichte von Noah und der Sintflut eine Metapher von drohendem Untergang, Hoffnung und möglicher Rettung geplant. Wie bisher beginnt das eigentliche Klangwolken-Spektakel zwar erst um 21 Uhr im Linzer Donaupark, aber bereits ab 15 Uhr wird die Linzer Innenstadt “visualisiert” und mit Klängen erfüllt. Im Mittelpunkt stehen nahezu 500 Tierfiguren aus Schaumstoff.

Tiere spielen beim Thema “Flut” eine zentrale Rolle, sie gelten als besonders sensibel für Bedrohungen. Die 40 verschiedenen Arten reichen vom kleinen Vogel bis zum Elefanten und Dinosaurier. Die aus leichtem Polyethylen gefertigten Figuren in Originalgröße werden von Einzelpersonen oder mehreren Trägern “bespielt”. Neben den Tierdarstellern wirken bei der von der österreichischen Autorin Martina Winkel entwickelten Story Schauspieler, Sänger und live spielende Musiker mit. Die Donau, der Nachthimmel über Linz und Videoprojektionen einschließlich des abschließenden Feuerwerks bilden ergänzend das spielerische Konglomerat.

Die Tiere entwarf der aus Südafrika stammende international tätige Puppenbauer Roger Titley. Hergestellt werden die Figuren von Studierenden der Linzer Kunstuniversität und freiwilligen Mitarbeitern – die sich die Figuren nach der Aufführung behalten dürfen. Die Musik – eine Mischung aus Jazz, Klassik und Folk – schuf der niederländische Arrangeur und Komponist Dick van der Harst. Die Klangwolke wird vom Brucknerhaus Linz gemeinsam mit dem ORF Oberösterreich und in Kooperation mit Linz09 produziert.

Außer dieser visualisierten Klangwolke gibt es auch wieder eine Kinderklangwolke am Samstag, 12. September, 17 Uhr und die klassische Klangwolke zur Eröffnung des Linzer Brucknerfestes am 13. September um 20 Uhr (mit der Übertragung von Haydns “Schöpfung” aus dem Brucknerhaus).

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