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Peter Faißt floh durch ein riesiges Sumpfgebiet

In den Rokitno-Sümpfen
In den Rokitno-Sümpfen ©wru
  Freitag, 5. Dezember, 19 Uhr, Bregenzerwaldarchiv, Egg 82 Tage benötigte Peter Faißt für seine Flucht aus Russland bis nach Lingenau. Er durchquerte im Jänner und Februar 1919 die Rokitno-Sümpfe, auch Pripjatsümpfe genannt, die mit 90.

000 km² das größte Sumpfgebiet Europas darstellen.

Ein weiterer Lingenauer, Gottfried Gehrer, verdingte sich als Blasmusiker in Europäisch-Russland. Bei der Stadtkapelle Smolensk schrieb er, sei er nun schon seit zwei Jahren und habe gute Bezahlung. Dennoch plagte ihn das Heimweh; bis 1920 hatte er bereits drei vergebliche Fluchtversuche unternommen.

Von diesen und von anderen Bregenzerwälder Heimkehrern sowie vom letzten Vorarlberger Heimkehrer Ignaz Latsch (14 Jahre in Sibirien) berichtet Willi Rupp in seinem Buch „Späte Heimkehr aus Sibirien“ (357 Seiten, 131 Abbildungen; erschien am 2.12.2014 im Selbstverlag). Das Buch ist am Präsentationsabend erhältlich (20 €).

Der Autor hält einen Vortrag zur Geschichte der Vorarlberger Kriegsgefangenen und Heimkehrer des Ersten Weltkriegs – mit dem Schwerpunkt „Bregenzerwald“.

 

 

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