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In Lingenau trafen Street-Art und Käsekunst aufeinander

Alt-Bgm. Peter Hagspiel, Dietmar Wanko, Bgm. Annette Sohler und LR Erich Schwärzler.
Alt-Bgm. Peter Hagspiel, Dietmar Wanko, Bgm. Annette Sohler und LR Erich Schwärzler. ©hapf
Lingenau. (hapf) Zwei besondere Kunstformen trafen im Käsekeller in Lingenau aufeinander: Die von Dietmar Wanko in den Metropolen dieser Welt festgehaltenen Graffitis und der berühmte Bregenzerwälder Bergkäse, dessen Herstellung von der hohen Kunst des Sennens zeugt.
Wanko Lingenau Käsekeller

Sie sind bunt, schrill, vermitteln das Lebensgefühl der jungen Generation und Botschaften, wie die Jugend zu sie bewegenden Themen steht. Sie beinhalten aber auch politische Botschaften, zeugen von der Auflehnung gegen die herrschende Klasse, gegen Einengung. Sie sind Manifest gegen Intoleranz, Umweltzerstörung, sie klagen Ungerechtigkeit an und erzählen Träume. Meist sind sie jedoch nichts weiter als Momentaufnahmen, wie die meist jugendlichen Künstler sich gerade fühlen, wie sie die Welt erleben. Von kleinformatigen Kritzeleien bis hin zu Fassadenfüllenden Kunstwerken, die längst Eingang in Galerien und Museen gefunden haben, ist alles zu sehen, in der Graffiti-Ausstellung von Dietmar Wanko.

Graffiti-Buch in Vorbereitung

Landesrat Erich Schwärzler freute sich über den Besuch von Dietmar Wanko in seiner Heimatgemeinde Lingenau: „Ich kenne den Dietmar noch von früher her, als er mit seiner Kamera zwischen Bodensee und Piz Buin unterwegs war. Heute ist er in der ganzen Welt unterwegs und es freut mich, dass zu dieser seiner Welt auch der Bregenzerwald gehört.” Bürgermeisterin Annette Sohler zeigte sich fasziniert von der Fülle an Graffitis, von denen Wanko einen kleinen Ausschnitt zeigte: „Seit 1976 dokumentiert er diese Kunstform und hat mittlerweile rund 40.000 Bilder davon in seinem Archiv.” Und Sohler verriet auch ein kleines Geheimnis: „In zwei Jahren wird Dietmar Wanko ein Buch zu diesem Thema veröffentlichen, auf das wir uns jetzt schon freuen!”

Junges Bläserquintett zeigte beachtliches Können

Damit stimmten überein Dir. Herbert Steuer (Hautpschule Lingenau), Alt-Bürgermeister Peter Bereuter mit Gattin Gottlinde, Carmen Steurer, Gerhard Zimbran und Maria Hagspiel vom Gemeindeamt, die dank ihres Organisationstalents zum Gelingen der Ausstellung beigetragen hatten, Tanja Steurer (Tourismus Lingenau), Model Manfred Link sowie Wendelin und Gabriele Hammerer. Neben den Ausstellungsstücken durften sie sich an der musikalischen Umrahmung durch das Bläserquintett der Musikhauptschule Lingenau mit Judith Bilgeri (Querflöte), Lea Gmeiner (Horn), Anna Eberle (Oboe), Laura Tomas (Klarinette) und Philipp Wolf (Fagott) unter Leitung von Gilbert Hirz erfreuen. Zur Stärkung gab es ein köstliches Käsebuffet der KäseStraße Bregenzerwald.

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