In den Morgenstunden stoppten Bundespolizisten einen in Italien zugelassenen Bus. Als die Beamten die Insassen kontrollierten, konnten sechs somalische Staatsangehörige lediglich ihren italienischen Reiseausweis vorzeigen.
Schnell erkannten die Beamten, dass es sich dabei um Fälschungen handelt. Ein anderer Somalier reiste mit einem Pass, in dem die Lichtbildseite ausgetauscht worden war. Drei weitere Männer aus Somalia, Nigeria und Afghanistan hatten lediglich unzureichende Dokumente für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland dabei.
170 illegale Einreisen am Wochenende
Nur einen Tag zuvor trafen die Lindauer Bundespolizisten in einem anderen Reisebus auf sechs Afrikaner und drei Albaner. Alle neun Personen konnten sich nicht ordnungsgemäß ausweisen.
Ein Großteil der festgenommenen Migranten zeigte kein Interesse an Schutz oder Asyl in der Bundesrepublik. Sie mussten das Land wieder verlassen. Da zwei von Ihnen noch minderjährig waren, wurden sie der Obhut des Jugendamtes anvertraut.
Die anderen unerlaubt Eingereisten sind nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die zuständige Aufnahmestelle weitergeleitet worden. Am Wochenende wurden im südlichen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets insgesamt etwa 170 unerlaubte Einreisen registriert.
(red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.