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Liebe auf den ersten Schlag - Trailer und Kritik zum Film

Madeleine bereitet sich mit einem harten Survival-Training auf das Ende der Welt vor. Arnaud hilft seinem Bruder in der Tischlehrwerkstatt seines verstorbenen Vaters.

Madeleine ist schroff, abweisend, brüsk, aber hübsch. Arnaud eher cool und offen. Auf den ersten Blick haben beide nichts gemein. “Liebe auf den ersten Schlag” von Thomas Cailley ist eine Romanze, bei der es nicht immer sanft zugeht.

Liebe auf den ersten Schlag – Die Geschichte

Denn bevor sich die beiden jungen Menschen näher kommen, kriechen sie in einem zweiwöchigen militärischen Kampflager erstmal gemeinsam am Boden. Die Komödie, die am Freitag in den österreichischen Kinos startet, ist der erste Langfilm des 35-jährigen Franzosen, für den er beim Filmfest Cannes in der Nebenreihe “Quinzaine des Realisateurs” gleich mehrmals ausgezeichnet wurde. Denn nicht nur die Hauptdarsteller Adele Haenel und Kevin Azais, die 2012 als European Shootingstar ausgezeichnet wurden, überzeugen. Die Romanze spielt vor dem etwas ungewöhnlichen Hintergrund eines Survival-Camps und ist gespickt mit Humor.

Liebe auf den ersten Schlag – Die Kritik

Die erste Begegnung mit Madeleine verläuft für Arnaud nicht sehr angenehm: Bei einem Demonstrationskampf über Selbstverteidigung streckt ihn Madeleine zu Boden. Um ihrer Umklammerung zu entkommen, weiß er sich nicht anders zu helfen, als sie zu beißen. Arnaud ist von ihr fasziniert. Er schreibt sich in dasselbe zweiwöchige militärische Kampflager ein wie sie.

Was folgt sind eine Romanze und ein Entlarvungsprozess. Denn Madeleine lässt ihre Fassade fallen, hinter der sie ihre Ängste versteckt. Und auch Arnaud macht einen Reifeprozess durch – vor einer subtil geführten Kamera und angereichert mit witzigen Dialogen.

(APA)

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