Neben Landsleuten, die in Wien leben und arbeiten, begrüßte Wallner auch Gäste, die einen ganz speziellen Vorarlberg-Bezug haben. Die in Rankweil geborene Journalistin Doris Knecht wurde als “Vorarlbergerin des Jahres z’Wian” mit einer Bronzeskulptur des Bregenzerwälder Künstlers Herbert Albrecht geehrt.
Im Mittelpunkt des ersten Vorarlberger Sommerfestes, das in tollem Ambiente auf der Terrasse und im Pavillon des “summerstage”-Geländes am Donaukanal im 9. Wiener Gemeindebezirk über die Bühne ging, stand der Meinungs- und Gedankenaustausch mit den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern, die aktuell ständig in Wien leben, sowie mit geladenen Gästen, die eng mit Vorarlberg verbunden sind. “Im Kontakt mit Landsleuten und unserem Land wohlgesonnenen Persönlichkeiten in Wien liegen gute Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten für Vorarlberg”, sagte der Landeshauptmann in seiner Begrüßung. Er verwies auf die bemerkenswerten Karrieren und Berufslaufbahnen, die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger rund um den Globus auszeichnen würden. Wallner: “Das riesige Potential, das vorhandene Reservoir an Kompetenz und Erfahrung, muss noch stärker genutzt werden”. Davon profitieren könnte nicht nur die stark exportorientierte Vorarlberger Wirtschaft, große Chancen bestehen auch in den Bereichen Tourismus und Bildung, sagte der Landeshauptmann.
“Vorarlbergerin des Jahres z’Wian”: Doris Knecht
Der in Rankweil geborenen und seit fast 30 Jahren in Wien lebenden und arbeitenden Journalistin und Autorin Doris Knecht überreichte der Landeshauptmann eine vom Vorarlberger Bildhauer Herbert Albrecht gefertigte Bronzeskulptur. Eine fünfköpfige Jury hatte Knecht bereits im Vorfeld für den erstmalig vergebenen Preis “Vorarlbergerin des Jahres z’Wian” vorgeschlagen. Gesucht waren Vorarlbergerinnen bzw. Vorarlberger mit Lebensmittelpunkt Wien, die im letzten Jahr auf einem bestimmten Gebiet (z.B. Kunst/Kultur, Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Soziales, Sport) etwas Besonderes erreicht und/oder Außergewöhnliches geleistet haben bzw. sich für ein neues Projekt in vorbildlicher Weise engagiert haben. Knecht, die als Kolumnistin für den Falter, den Kurier und die Vorarlberger Nachrichten schreibt, hat es 2011 mit ihrem siebten Buch, ihrem Erstlingsroman “Gruber geht”, unter die zwanzig für den Deutschen Buchpreis nominierten Titel geschafft. “Eine herausragende Leistung”, betonte Landeshauptmann Wallner. Der Preis mache sichtbar, wie vielseitig und erfolgreich Vorarlberg in Wien vertreten ist. (VLK)
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