Götzis. (bra) Das literaturhaus schanett hat am Weltfrauentag am 8. März zu einer Lesung in das Alte Schulhüsle in Götzis eingeladen.
„Körper, Kleider, Katastrophen“ lautete das vom Literaturhausverein ausgeschriebene Thema zum Internationalen Frauentag. Viel Applaus erhielten die vier Autorinnen, die sich dem Thema ganz unterschiedlich annäherten:
Die Bregenzer Autorin Petra Pellini-Forcher las zeit- und gesellschaftskritische Texte, die sie zwischendurch für einen Rollenwechsel “Ich will ein Fisch sein” unterbrach und das Publikum mit pointierten Monologen eines gegen den Strom schwimmenden Fisches überraschte. „Hermana Ohnegleichen”, eine scharfzüngige, humorvolle Frauengeschichte las Irene Nägele-Schwaiger aus Bregenz. Beide Autorinnen sind langjährige Mitglieder der Frauenschreibwerkstatt sowie des Vereins literaturhaus schanett.
Ingrid Moll aus Düns erzählte in ihrem Text “Das Schweigen unserer Ahnen” vom Schicksal einer jungen Vorarlbergerin, die die Nazis in der Rankweiler Nervenanstalt Valduna abholten und kurze Zeit später in einer Gaskammer umbrachten.
Die Protagonistin in Daniela Galehrs Text „Isidora” räumt in ihrer Beziehungskiste auf und stösst dabei auf allerhand Überraschendes.
Im Anschluss an die außerordentlich gut besuchte Lesung überreichte die Leiterin der Lesebühne, Brigitte Riedmann, den Besucherinnen einen Frühlingsblumengruß.
Die nächste Lesebühne findet am 28. Mai um 20 Uhr in der Artenne in Nenzing statt.
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