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Lernen für die Zukunft in ehrwürdigem Gebäude

Die Schulen Riedenburg präsentieren sich am Tag der offenen Tür der breiten Öffentlichkeit.

Weithin sichtbar prägt das Kloster Riedenburg an der Arlbergstraße schon seit Jahrhunderten den Stadteingang von Bregenz. Altehrwürdig sind die Gemäuer, modern hingegen der Unterricht, in welchem rund 650 Schülerinnen und in der angrenzenden Volksschule auch Schüler unterrichtet werden. Karin Ammann, Direktorin der Volksschule, beschreibt das Besondere an „ihrer“ Schule so: „Wie alle Schultypen im Sacré Coeur Riedenburg legen auch wir viel Wert auf eine christliche Erziehung. Zudem wird bereits ab der ersten Klasse Englisch unterrichtet und anschließend an den Vormittagsunterricht bieten wir eine abwechslungsreiche Betreuung bis 17.30 Uhr an.“ Und das ab Herbst in acht Klassen, sodass in Zukunft 160 Kinder die Volksschule Riedenburg besuchen können.

Viele Projekte
Das neugestaltete Hauptportal öffnet die Sicht ins Hauptgebäude mit den Klassen- und Spezial-räumen samt Internat für die Schülerinnen des Gymnasiums und der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe. Beide Schultypen befinden sich in einem wohldurchdachten Wandel, soll die Ausbildung doch stets den Erfordernissen des täglichen Lebens angepasst werden und zudem bestens auf die Zentralmatura vorbereiten, gleichzeitig aber die „5 Goals“ der Sacré Coeur-Idee nicht außer Acht lassen. „Glaube, Verantwortung, Gemeinschaft, Intellekt und Wachstum prägen unseren Schulalltag“, so Direktor Gebhard Hinteregger. „Und ich denke, dass sich das auch in unseren neuen Unterrichtskonzepten widerspiegelt.“ Zu diesen gehören etwa im Gymnasium die soziale Woche oder die Sprach- und Kulturwoche sowie die Wirtschaftswoche. Die HLW-Schülerinnen erhalten die nächsten Jahre neue Unterrichtsfächer wie etwa das Fach Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement. Spanisch wird den Fremdsprachenunterricht ergänzen. Egal ob Projekte außerhalb der Schule oder bilingualer Unterricht – Ziel aller Bemühungen ist es, nicht nur im fächerübergreifenden Unterricht Erfahrungen in unterschiedlichsten Präsentationstechniken zu sammeln, sondern auch außerhalb der Schule die eigenen Stärken und Interessen zu entdecken. „Es ist wichtig, sich in einem permanenten Prozess auf die neue Matura vorzubereiten und die dafür notwendigen Kompetenzen fortlaufend zu fördern und zu festigen“, so Direktor Gebhard Hinteregger, „und das gelingt mit vielfältigen Projekten.“ Viele Projekte stellen sich in den Dienst einer guten Sache: So nähten die Schülerinnen des II. Jahrganges der HLW Vorhänge für das Flüchtlingshaus in Bregenz. Der III. Jahrgang organisierte einen Flohmarkt mit einem Reinerlös von über 5500 Euro für Flüchtlinge. Beachtlich ist auch ein Grundsatzbeschluss der Schulen Riedenburg: Einige Schulplätze sollen Flüchtlingskindern gratis zur Verfügung gestellt werden und so werden voraussichtlich ab Mitte Jänner 3 syrische Flüchtlingsmädchen den Unterricht an der Riedenburg besuchen.

„Fachliche und soziale Kompetenz“
Die angesprochenen Werte stehen also nicht nur für alle sichtbar an der Eingangstür, sondern werden an dieser Schule auch täglich gelebt, wie die AHS-Schulsprecherin Alexandra Seybal erzählt: „An unserer Schule herrscht ein ganz besonderes Lehrer-Schüler-Verhältnis. Gegenseitige Wertschätzung wird großgeschrieben. Ich denke, wir werden nicht nur auf die Zentralmatura bestens vorbereitet, sondern erhalten auch eine sehr hohe soziale Kompetenz.“ In dieselbe Kerbe schlägt Annika Schneider, Schulsprecherin für die HLW: „Die Atmosphäre an unserer Schule kann man schwer beschreiben, man muss sie erleben. Fröhlichkeit in den Gängen, sich wohlfühlen in wunderschönen, alten Räumen, gegenseitiges Respektieren und vieles mehr zeichnen unsere Schule aus.“

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