Leistbares Wohnen: Das will die Landesregierung ändern

Wohnen in Vorarlberg soll wieder leistbar werden. Jetzt haben sich die Regierungspartner ÖVP und Grüne auf ein umfangreiches Wohnpaket geeinigt. Die Ergebnisse zu diesem Paket präsentierten sie am Dienstag in einer Pressekonferenz. VOL.AT berichtete ab 10.30 Uhr live aus dem Landtagsklub der Vorarlberger Volkspartei.

Unter anderem sollen bis 2020 jährlich 600 neue gemeinnützige Wohnungen im Land entstehen, zusätzlich sollen mindestens 150 günstige Wohnungen mit 65 Quadratmetern errichtet werden, die inklusive Betriebskosten 500 Euro Miete kosten sollen. “Damit kommen in der Summe von 2017 bis 2020 zusätzlich 3000 neue, leistbare Wohnungen auf den Markt”, meint ÖVP-Wohnbausprecher Albert Hofer. Helfen sollen außerdem die ab nächstem Jahr geltenden neuen Wohnbauförderungsrichtlinien, die unter anderem mehr Gemeinschaftsprojekte mit privaten Bauträgern fördern sollen. Auch die Wohnbeihilfe sieht sich die Regierung nochmal an, um sie im nächsten Schritt zu optimieren. Das gleiche gilt für die Wohnungsvergaberichtlinien. Auch ein gänzlich neues Projekt für die regionale Vergabe soll gestartet werden. Der Wohnbaufonds soll derweil Ende des Jahres abgeschafft werden.

“Realistische Antworten”

Die Klubobmänner Roland Frühstück (ÖVP) und Adi Gross (Grüne) sprechen von “realistischen Antworten”, die das Paket auf die Herausforderungen im Wohnbereich gebe. “Mit diesem Wohnpaket bekommen wir die Preissteigerungen in den Griff und gehen dem Leerstand an den Kragen”, hat auch Grünen-Wohnbausprecherin Nina Tomaselli hohe Erwartungen an die Maßnahmen.

(Red.)