Mäder. (mima) Das Land Vorarlberg hat in diesem Jahr ein Sonderwohnbauprogramm gestartet, in dem landesweit 150 besonders günstige Wohnungen errichtet werden. Für dieses Programm hat das Land insgesamt sechs Millionen Euro bereitgestellt – der Mietpreis für die Wohnungen wird bei rund 500 Euro liegen.
Wohnanlage unter drei Millionen Euro
In Mäder entstehen zwei Kleinwohnanlagen mit je zehn Wohnungen. Die Bauwerke sind dreigeschossig angelegt, wobei im Erdgeschoss zwei Wohnungen sind und in den beiden oberen Geschossen jeweils vier Wohnungen. Im Erdgeschoss sind zudem ein großer Fahrradraum, die Haustechnik und ein Trockenraum, sowie die Kellerabstellräume für die Wohnungen untergebracht. Die Gemeinde Mäder hat die notwendigen Ausnahmen aus ihren Verordnungen bereits im Frühjahr erteilt und auch der Baubescheid für diese in Holzfertigmodulbauweise errichtete Wohnanlage ist bereits rechtskräftig. Die Kosten für die Wohnanlage sollen dabei unter drei Millionen Euro liegen und die Wohneinheiten sollen im Anschluss zu zwei Drittel an Einheimische und zu einem Drittel an Flüchtlingsfamilien vergeben werden. Der Bezug der neuen Wohnanlage soll im Winter 2016/17 erfolgen.
Pilotprojet für billige Wohnungen
Die Wohnanlagen dieser Sonderwohnbauförderung werden dabei als Pilotprojekt geführt und neben Mäder auch in Rankweil, Feldkirch, Meiningen und Götzis realisiert. Nachdem die Errichtungskosten von Wohnungen mittlerweile an die 3.000 Euro pro Quadratmeter betragen, wird In diesem Sonderwohnbauprogramm angestrebt, Errichtungskosten mit rund 2.100 Euro/m² zu erreichen. Gewisse Abstriche in der Qualität – etwa Barrierefreiheit nur im Erdgeschoß sowie Verzicht auf Keller, Tiefgarage und Lift – will das Land bei den Planungen bewusst in Kauf nehmen, um günstig anbieten zu können.
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