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Leichter „Fehlstart“ in den Tourismuswinter

Skifahren im Bregenzerwald
Skifahren im Bregenzerwald ©Bregenzerwald Tourismus
Nach einem späten Saisonstart wegen unzureichender Schneelage hat Frau Holle inzwischen mit ausreichend Weiß für ein Wintermärchen gesorgt.

Egg. (stp) Nach der schlechten Schneelage und dem teilweise verspäteten Saisonstart war es keine Überraschung: Es gab einen klassischen „Fehlstart“ in den Tourismuswinter, der landesweit gegenüber dem Winter 2010/11 minus 62.000 Nächtigungen oder 7,7 Prozent betrug. Da ist es auch nur ein schwacher Trost, dass der Bregenzerwald im Landesvergleich mit einem Minus von 7,1 Prozent noch relativ glimpflich davonkam. Am Arlberg lag der Verlust gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei mehr als 13 Prozent, auch im Kleinwalsertal war es mit 11,5 Prozent ein zweistelliger Rückgang.

Bodensee schönt Bilanz

Erfolgreichste Region im ersten Saisondrittel war Bodensee/Rheintal, denn dort gab es einen satten Zuwachs von rund 9000 Nächtigungen. Die Nicht-Skiregion war übrigens der einzige Gewinner. Bodensee ausgeklammert, lag der Nächtigungsrückgang in den Skiregionen sogar bei mehr als zehn Prozent.Die großen Verlierer waren die hochalpinen Orte. Damüls und Mellau mussten Rückgänge von mehr als 20 Prozent hinnehmen, überdurchschnittlich waren die Rückgänge auch für Au, Schoppernau, Schröcken und Warth. Grund zur Panik sieht Geschäftsführerin Herlinde Moosbrugger vom Bregenzerwald-Tourismus nicht, denn „der Rückgang ist einerseits erklärbar, der späte Saisonstart mangels ausreichender Schneelage hat voll durchgeschlagen. Das sieht man an den Detailergebnissen. Andererseits lassen sich diese Ausfälle im Laufe der Saison noch aufholen, zumal jetzt ausreichend Schnee liegt und die nächtigungsstarken Wochen erst bevorstehen.“

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