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Lehrgerüst für Frutzbrücke gebaut

Deutlich ist das sogenannte "Lehrgerüst" (rot) erkennbar
Deutlich ist das sogenannte "Lehrgerüst" (rot) erkennbar ©Manfred Bauer
Zum Bau der Frutzbrücke wurde ein Lehrgerüst zur Freihaltung des Bachbettes errichtet.
Lehrgerüst für Brückenbau

Rankweil/Röthis. (sm) Beim Bau der neuen Frutzbrücke zwischen Rankweil und Röthis (L190) läuft bautechnisch einiges anders als üblich. So wurde nicht einfach eine Spannbetonbrücke errichtet sondern ein Brückentragwerk, welches aus fünf 38 Meter langen Stahl-Hohlkastenträgern besteht. Auf diese werden Fertigteile verlegt und nach dem Armieren mit Baustahl, mit Beton zur fertigen Fahrbahnplatte vergossen. Die Platten sind an den Seiten der Brücke auskragend, was ein Lehrgerüst zur Stützung der Fertigteile erfordert. Um das Flussbett durch die Unterstellung der Betonteile nicht einzuengen, wurde ein Lehrgerüst quer über den bestehenden Hohlkastenträgern montiert.

Bald über die Ill

Diese Arbeiten sollen in den nächsten beiden Wochen ausgeführt werden. Nach der Trocknung der Betonierarbeiten wird das Lehrgerüst ausgebaut und schlussendlich die Fertigstellungsarbeiten, wie der Einbau der Leitungen, der Geländer, der Beleuchtung, die neuen Rampen für die Zufahrt erstellt usw. Schlussendlich wartet für die derzeitige Hilfsbrücke, die den Verkehr über die Frutz bewältigt, schon eine neue Arbeit: Im Rahmen der Zufahrt für den Bau des neuen Kraftwerk Illspitz wird die Hilfsbrücke sofort nach Meiningen/Nofels gebracht und dort über die Ill neu aufgebaut. Ende August 2012 ist es dann möglich, dass die Baustellenfahrzeuge nicht mehr durch Gisingen sowie Nofels fahren müssen und die Anrainer mit Lärm und Staub belästigen, sondern bei der Abzweigung von der L52 („s Giftbüdele“) direkt zur Kraftwerkbaustelle fahren können.

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