Leckere „Appelflappen“ nach holländischer Art

Andere Länder, andere Sitten: Was den Österreichern die Topfentasche, ist den Niederländern ihre Apfeltasche. „Appelflappen“ sind eine echte holländische Spezialität, fast genau so berühmt wie ihre große Schwester die „Appeltaart“. Die dreieckigen Köstlichkeiten schmecken ofenwarm am besten und erhalten durch den Zucker beim Backen eine besonders knusprige Kruste. Gefüllt werden die Blätterteigtaschen traditionell mit Äpfeln, Zimt und Rosinen. Es gibt aber auch Varianten mit Johannisbeeren und getrockneten Marillen. Wer nicht so auf Rosinen steht, kann sie auch durch Cranberrys ersetzen oder einfach weglassen.

Süße Muttertagsüberraschung

Die Apfeltaschen lassen sich auch von Backanfängern ganz einfach und schnell zubereiten und sind daher die perfekte süße Ergänzung für das Muttertagsfrühstück am kommenden Sonntag.

Appelflappen

Zutaten:

Blätterteig (1 bis 2 Packungen, ja nach Größe der Äpfel)

2 Äpfel

40 g Rosinen oder Cranberrys

3 EL Zucker

2 TL Zimt

1 Ei

2 EL Milch

Hagelzucker zum Bestreuen

Rezept:

Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Dann die Äpfel schälen, entkernen und klein würfeln. Auch die Cranberrys – falls man welche verwendet – werden klein geschnitten. Nun die Apfelstücken mit dem Zucker, dem Zimt und gegebenenfalls Rosinen oder Cranberrys mischen und kurz ziehen lassen. Währenddessen schneidet man den Blätterteig in gleichgroße Quadrate. Die Apfelfüllung nun auf den Blätterteigquadraten verteilen.

Jetzt wird das Ei mit der Milch verquirlt und die Ränder der Teigtaschen werden mit dieser Eistreiche bepinselt. Anschließend werden diese zu Dreiecken zusammengeklappt. Die Ränder mit einer Gabel aneinanderdrücken damit die Taschen nicht aufgehen. Für einen schönen Glanz werden die Oberflächen der Apfeltaschen mit Eistreiche bepinselt und mit Hagelzucker bestreut. Die Appelflappen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen – nicht mehr als sechs Taschen pro Blech – und circa 20 Minuten goldbraun backen. Kurz abkühlen lassen und noch lauwarm genießen. „Eet smakelijk!“

(Jugendreporterin Marie-Amélie Kanonier, 14 Jahre aus Dornbirn)