"Der Weiße Ring" 2017 fest in Vorarlberger Hand

Rädler verwies den Dreifach-Champion der Jahre 2011, 2012 und 2013, den Ex-Weltcupläufer Pepi Strobl (46:37,40 Minuten) aus Tirol auf Platz zwei, und holte sich nach 2014 und 2015 seinen dritten Sieg. 2016 kam nur eine Kurzversion zur Austragung. Dritter wurde bei den Herren Bastian Daschner aus Deutschland. Mit einer Siegerzeit von 46:30,67 Minuten blieb der Streckenrekord von Patrick Ortlieb (44:35,07 Minuten) aus dem Jahr 2008 unangetastet. Aufgrund der heurigen Topbedingungen konnte zum ersten Mal seit 2012 das Madloch wieder vollständig und ohne Neutralisierung gefahren werden. “Ich bin schon stolz, hier zum dritten Mal gewonnen zu haben, heuer endlich einmal mit Madloch”, freute sich Sieger Riccardo Rädler.

Bei den Damen setzte sich die Götznerin Alexandra Scheyer in 48:10,97 Minuten vor Paulina Wirth (48:20,37 Minuten) aus Schruns durch. Auf den weiteren Rängen landeten mit Anna Meixner, Anna Katharina Wirth und Katja Wirth drei weitere Vorarlbergerinnen. Die Top-Fünf sind allesamt ehemalige Rennläuferinnen aus dem ÖSV- bzw. VSV-Kader. “Das war sehr anstrengend, aber auch sehr schön zu fahren. Die Kälte habe ich ausgeblendet, eigentlich nicht gespürt”, meinte Alexandra Scheyer im Ziel.

Der Tenor nach dem Rennen

“Die Strecke hat mir alles abverlangt”, sagte der Lecher Olympiasieger Patrick Ortlieb (49) nach dem Rennen, “die Strecke war nicht einfach zu fahren”, meinte die ehemalige Weltcup-Läuferin Katharina Gutensohn (50).

“Wir freuen uns, dass auch heuer wieder über 1000 äußerst faire Sportbegeisterte dabei waren und kein Helikopter zum Einsatz kommen musste,” resümierte Lech Zürs Tourismusdirektor Hermann Fercher den gelungenen Event bei der Siegerehrung.

Die detaillierten Ergebnislisten gibt es hier.

(Red.)