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„Leben, so wie ich will!“

Johannes Staudinger erklärt wie wichtig für Eltern das Ich und Du ist
Johannes Staudinger erklärt wie wichtig für Eltern das Ich und Du ist ©Birgit Loacker
Welche Aspekte beeinflussen die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen und was können wir alle dazu beitragen, dass sie ihrem Alter entsprechend leben können?
Trialog mit Johannes Staudinger

Mäder. (loa) Im Mittelpunkt des Vortrags von Johannes Staudinger standen die verschiedenen Aspekte, die die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen beeinflussen und was wir alle dazu beitragen können, dass sie ihrem Alter entsprechend leben können.

Dabei ging es um Ablöseprozesse vom Elternhaus, selbständiges Wohnen, eine erfüllende Arbeitsstelle, Freizeitgestaltung, Partnerschaft oder auch Lebensqualität im Alter. „Gerade gesellschaftliche Rahmenbedingungen sowie die Lebensqualität der Eltern haben großen Einfluss darauf, wie selbstbestimmt Menschen mit Behinderungen leben können“, erklärt Johannes Staudinger, der vor allem in den Bereichen Systemische Familientherapie, Gerontopsychotherapie und Sexualtherapie tätig ist.

Geschäftsbereichsleiter Georg Matzak und Selbstvertreter Klaus Brunner konnten unter anderem nicht nur Landesrat Christian Bernhard, LAbg. Cornelia Michalke und Geschäftsführerin Michaela Wagner-Braito zum Vortrag begrüßen. Der JJ Ender Saal war bis zum letzten Platz voll besetzt. Lebenshilfe und Caritas Mitarbeiter, Angehörige, Menschen mit Behinderung und Interessierte lauschten gespannt dem Vortrag von Staudinger.

Bei der anschließenden Diskussion wurde klar wie emotional und berührend dieses Thema ist. Friedrich Gföllner brachte es mit seiner Wortmeldung auf den Punkt. „Jeder muss bei sich selber schauen was er dazu beitragen kann“, erklärt er. Auch die Politik wird in den nächsten Jahren immer wieder gefordert sein. „Uns sind die Menschen mit Behinderungen sehr wichtig und gemeinsam mit den Selbstvertretern wir sind auf einem guten gemeinsamen Weg“, so Bernhard.

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