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Lawinengefahr in Vorarlberg weiter hoch - 10.000 Touristen eingesperrt

Mit ungewöhnlichen Schneemassen hat derzeit die Arlbergregion zu kämpfen.
Mit ungewöhnlichen Schneemassen hat derzeit die Arlbergregion zu kämpfen. ©Stiplovsek
Aufgrund der anhaltenden Schneefälle hat sich die Lawinengefahr in Vorarlberg am Dienstag vorerst nur leicht entspannt. Zwar wurde im Raum Gargellen die höchste Lawinenwarnstufe fünf widerrufen, in den höheren Lagen herrschte aber weiter landesweit große Lawinengefahr der Stufe vier. Die Arlberg-Orte Lech, Zürs und Stuben sowie Gargellen im Montafon waren nach wie vor von der Umwelt abgeschnitten.
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Oberhalb von 1.600 Meter kamen am Montag und in der Nacht auf Dienstag noch einmal 20 bis 40 Zentimeter an Neuschnee hinzu, lokal auch ein halber Meter. Kräftiger Wind bewirkte speziell in höheren Lagen weitere Verfrachtungen. Als Gefahrenstellen für Lawinenabgänge nannte Experte Andreas Pecl insbesondere Kammlagen, eingewehte Steilhänge sowie Rinnen und Mulden.

Wie lange die Straßensperren in die Arlberg-Orte und nach Gargellen aufrecht bleiben, war vorerst nicht abschätzbar. Auch die Arlbergbahnstrecke ist weiterhin gesperrt. Wann diese wieder befahrbar sein wird, ist noch nicht bekannt.

Wie ORF Vorarlberg berichtet, gab es in der Nacht auf Dienstag keine Lawinenabgänge in den betroffenen Gebieten. Der Gargellener Bürgermeister hoffe aber auf die Möglichkeit, heute einen Hubschrauber anzufordern.

ORF-Reporter Stefan Krobath aus Gargellen

St. Anton-Touristen gestrandet in Bludenz

Jene Touristen, die nach St. Anton wollten, mussten vergangene Nacht und müssen auch die kommende Nacht auf der Vorarlberger Seite des Arlbergs ausharren. Die ÖBB haben von Bludenz bis Feldkirch Zimmer organisiert und diese auch bezahlt.

(Red.)
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