Der Triebschnee sei spröde und lasse sich sehr leicht durch geringe Belastung stören, teilte der Tiroler Lawinenwarndienst mit. Die Anzahl der Gefahrenstellen nehme dabei mit der Seehöhe zu. Zudem werde die Gefahreneinschätzung erschwert, da der Neuschnee ältere Triebschneepakete überlagere. Gefahrenstellen finden sich vermehrt im kammnahen Steilgelände sowie in steilen Rinnen und Mulden. Zusätzlich seien auch unstrukturierte Hänge vor allem dort betroffen, wo sich eine Altschneedecke halten konnte, besonders in Schattenhängen oberhalb von etwa 2.000 Metern.
Vorarlberg: Triebschnee in Kammlagen
In Vorarlberg ging die Hauptgefahr ebenfalls von Triebschnee in Kammlagen und in eingewehten steilen Rinnen und Mulden aus. Der Triebschnee wurde teilweise mit lockerem Neuschnee überdeckt und sei daher schwierig zu erkennen. Gefahrenstellen fanden sich zudem vorwiegend im schattenseitigen Steilgelände oberhalb von 2.000 Metern, wo bisher bereits eine Altschneedecke vorhanden war.
Schneebrettlawinen möglich
Schneebrettlawinen seien bereits durch einzelne Wintersportler auslösbar. Aktivitäten abseits gesicherter Pisten erfordern Erfahrung in der Lawinenbeurteilung und defensives Verhalten, warnten die Experten. Spontan seien vor allem in den neuschneereicheren Gebieten Lockerschneerutsche aus sehr steilen Hängen und vereinzelt auch Schneebrettlawinen aus stark eingewehtem Steilgelände möglich.
Zum Lawinenlagebericht für Vorarlberg
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.