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Spatenstich für die Schule der Zukunft

Spatenstich für Schule der Zukunft
Spatenstich für Schule der Zukunft
Schulfamilie der Volksschule Lauterach-Dorf feierte zum Schulschluss den Baubeginn für ein mutiges Projekt.

Lauterach. (stp) Mehr als ein Dutzend Schulkinder griffen zum kleinen Spaten, um symbolisch beim Spatenstich für ein außergewöhnliches Schulprojekt mitzuwirken, als in Lauterach ein zukunftsweisendes Projekt gestartet wurde: der Neubau der Volksschule Dorf, die künftig herkömmliche Vorstellungen von Schulgebäuden sprengen wird.

Ein besonderes Schulfest

Es war ein ganz besonderes Schulfest, zu dem Gemeinde und Schulgemeinschaft eingeladen hatten – Maria Jäger hatte mit ihren Schülerinnen und Schülern einige Einlagen einstudiert und brachte mit den Kids die Vorfreude über ihre neue Schule zum Ausdruck.Bürgermeister Elmar Rhomberg, Schullandes­rätin Bernadette Mennel und Direktorin Karin Flatz umrissen in ihren Statements die zukunftsweisende Bedeutung des Projekts und Arch. Dipl.-Ing. Wolfgang Feyferlik, der mit seinem Team den Wettbewerb gewonnen hatte, gab technische Erläuterungen zum Konzept, das inzwischen schon von mehreren Vorarlberger Kommunen aufgegriffen wurde, denn Lauterachs Schule hat längst Schule gemacht.

Das Flair wird erhalten

Vorweg eine gute Nachricht: die prägenden Laubbäume „werden wir alle erhalten, weichen müssen lediglich die beiden Fichten, die uns zu viel Licht wegnehmen würden“, so Feyferlik im Gespräch mit der VN-Heimat. Gemeinsam mit seinem Team hat der Grazer Planer bekanntlich vor zwei Jahren den Wettbewerb gegen mehr als 120 Mitbewerber gewonnen. Faszinierend wie das neue Konzept ist auch der Zeitplan, denn die entstehenden Mehrkosten werden größtenteils durch die Bauabwicklung abgefangen. „Mit diesem Zeitplan, zunächst zwei Cluster zu erstellen, dann diese zu beziehen (geplant ist nach den Osterferien 2015) und nach Abriss des Nordflügels dort (von Sommer 2015 bis Frühjahr 2016) zwei weitere Cluster zu errichten, ersparen wir uns die Miete für Containerklassen – immerhin rund 800.000 Euro. In der dritten Bauphase wird der Altbau aus dem Jahre 1935 saniert und die Sporthalle erneuert. Auch der Schulbetrieb wird während der zwei Jahre dauernden Bauarbeiten kaum beeinträchtigt“, so Rhomberg.

Exklusives Geschenk

Die Schulkinder durften sich nicht nur mit musikalischen und tänzerischen Beiträgen beim Festakt in Szene setzen, sondern auch beim Spatenstich mitwirken. Für Lukas, der am Tag des Spatenstichs seinen neunten Geburtstag feierte, gab es ein exklusives Geburtstagsgeschenk – er durfte stellvertretend die Kassette füllen, die in das neue Gebäude eingebaut wird. Pläne, Bescheide, Protokolle, die aktuelle Ausgabe der VN und des Lauterach Fensters und typische Schulsachen und eine Liste von Wünschen, die die Schulkinder an die neue Schule haben.

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