Lauterach. (stp) Es war, so der Vorreiter um die Erhaltung typischer Vorarlberger Nutzpflanzen, Richard Dietrich, keine einfache Entscheidung, einen Teil der Maisernte zu „opfern“ und statt zu Riebelmehl in Whisky zu verarbeiten.
Experimentierfreudigkeit
Sein Brennerkollege Bruno Broger aus Klaus habe ihn gedrängt, er sollte unbedingt einen Whisky aus Vorarlberger Riebelmais brennen, verriet Dietrich bei der Verkostung. Schließlich überwog seine Experimentierfreudigkeit und sein Motto „Altbewährtes neu erleben“. Auch wollte er seiner besonderen persönlichen Vorliebe für neue Produkte treu bleiben und stellte aus Riebelmais Whisky her.
Geduld war gefragt
Es liegt in der Natur der Sache, dass für die Whiskyproduktion Geduld von Nöten ist, denn die Reifungszeit dauert Jahre – und erst dann stellt sich heraus, ob das Experiment erfolgreich war. Drei Jahre in ausgesuchten Eichenfässern gelagert, zart-süßlich in der Nase und begleitet von Vanille und leichten Holztönen, besticht der „Xi.3“ genannte Whisky durch sein komplexes Bukett und einen milden, anhaltenden Abgang. „Ein wahrlich echter Vorarlberger, der seinen Ursprung im Namen trägt“, verspricht Dietrich, der für Lagerung und Reifung auf den eigenen alten Keller in Lauterach, wo ausgewählte Holzfässer und die entsprechenden Klimabedingungen dem Xi.3 seine besondere Note verleihen, zurückgreifen konnte. Durch die Besonderheit des Rohstoffes – den kräftigen Geschmack der alten Landsorte mit über 300-jähriger Geschichte in Vorarlberg – hebt sich der Xi.3 klar von anderen Whiskys ab und macht seinem Namen jede Ehre.
Weitere Jahrgänge
Die erste Tranche ist limitiert – aber Whiskygenießer können unbesorgt sein, der „Xi.3 2010“ wird Nachfolger finden, die Jahrgänge 2011 und folgende reifen bereits in Dietrichs Keller . . .
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