2.347 Teilnehmer aus Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt haben von März bis September sensationelle 1.806.404 Kilometer zurückgelegt. „Jeder der Teilnehmer hat statistisch drei Mal den Bodensee umrundet“, gratulierte Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser in seiner Begrüßung. Damit haben die RADIUS-Radler fast 90.000 Liter Treibstoff eingespart und über 53 Millionen Kilokalorien abgestrampelt – ungefähr 90.000 Leberkässemmeln oder 107.000 Topfentascherln.
Radelnde Helfer
Am Sonntag trafen Teilnehmer aus den genannten Gemeinden bei der Sportanlage Ried ein. Sogar ein radelndes Rot-Kreuz-Team aus Wolfurt war für alle Fälle gerüstet. Der Radriedtag fand bei schönem Herbstwetter und unter weitestgehender Sperre für den Durchzugsverkehr durch das Ried statt. Die nachhaltige Abschlussveranstaltung wurde in Sendernähe, mitten in der Riedlandschaft, gefeiert. Hunderte Menschen folgten der Einladung und waren per Fahrrad oder zu Fuß auf den Straßen unterwegs. Darunter auch Jürgen Seegerer, der pro Jahr (!) 8000 Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegt indem er sämtliche Arbeits- und Freizeitwege per Rad zurücklegt.
Entspannte Feier im Ried
Die anwesenden Bürgermeister Elmar Rhomberg (Lauterach), Christian Natter (Wolfurt), Manfred Flatz (Schwarzach) sowie Hans Bertsch (Kennelbach) verlosten unter den Teilnehmern des RADIUS Fahrradwettbewerbes höchstpersönlich attraktive Preise, u.a. einen der begehrten plan b-Trolleys, ein Faltrad, Gemüsekisten oder eine Mountainbike-Tour für sechs Personen. Die Bäuerinnen sorgten bei der nachhaltig organisierten Veranstaltung für kulinarische Erlebnisse mit Schupfnudeln, Zack-Zack und Kuchen. Das Bläser-Ensemble „Cha-Cha“ aus Schwarzach – humorvoll als „Damenkapelle mit Herrenbegleitung“ betitelt – steuerte musikalische Köstlichkeiten bei.
Gemeinsam Rad fahren
Zur Qualität des Ried-Rad-Sonntags hat die Sperre für den Durchzugsverkehr beigetragen. „Das Ried lässt sich so ganz anders erleben: Natur, Landschaft und die Begegnungen mit anderen Menschen stehen im Mittelpunkt“, so ein Teilnehmer. Dass manche Autofahrer die Fahrverbote leider nicht wahrnahmen, ließ sich angesichts der angenehmen Gesamtstimmung verschmerzen. „Genießen statt stauen und Parkplatz suchen – der Ried-Rad-Tag hat die Stärken bewusster Mobilität ganz plakativ und sympathisch erleben lassen. Solche Beispiele brauchen wir ganz viele“, dankte Mobilitätslandesrat Johannes Rauch den Beteiligten. Seit über zehn Jahren wecken die plan b-Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt mit Erfolg auf verschiedenen Wegen Begeisterung für bewusste Mobilität. Mehr auf www.mobilplanb.at.
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